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Entscheidungsfindung
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Langsam ist das neue Schnell

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Unsere natürliche Art zu denken ist das schnelle Denken, wie es Bestseller-Autor Daniel Kahneman nennt – also das intuitive Erfassen und Entscheiden. Doch das ist gerade in unserer dynamischen Welt gar nicht so Erfolg versprechend. Hier kommt, wer bewusst langsam denkt, oft sehr viel schneller zum Ziel.

Preview

Schnell heißt selektiv: Wann wir der Intuition misstrauen sollten

Unvermeidliche Missverständnisse: Warum schnelles Denken in Gruppen an seine Grenzen stößt

Entschleunigungsprinzipien: Welche Haltung langsames Denken und besseres Entscheiden erleichtert

Unredlich reduziert: Wie zu viel Vereinfachung einer guten Sache schadet

Beweglich mit Bedacht: Wie sechs Hüte den Einstieg in agile Entscheidungsprozess erleichtern


Cover managerSeminare 284 vom 22.10.2021Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 284

Alle Menschen denken schnell. Aus guten Gründen ist dies der Standardmodus unserer Wahrnehmung: Zum einen sind intuitive Entscheidungen, die Bestseller-Autor Daniel Kahneman als „schnelles Denken“ definiert, sehr effizient. Denn die intuitive Wahrnehmung, auf der schnelles Denken basiert, arbeitet äußerst selektiv und kommt mit wenigen Daten aus. Zum anderen funktioniert dies im Regelfall auch absolut fehlerfrei: Weil wir längst wissen, worauf es ankommt, reichen Teilinformationen, um uns ein solides Bild einer Situation zu machen.

Derzeit ist dieser Denkmodus zudem besonders verlockend. Passt er doch scheinbar perfekt in eine Welt, in der alles immer schneller gehen muss: Angesichts der vielen hochdynamischen Entwicklungen müssen wir schließlich immer schneller reagieren und rascher entscheiden. Für sorgsam abwägende und objektiv fundierte Überlegungen bleibt da kaum noch Zeit. Doch das ist ein gefährlicher Trugschluss.

Ausgerechnet unter VUKA-Bedingungen nämlich funktionieren unsere intuitiven Selektionsfilter, die das schnelle Denken so erfolgreich machen, nicht. Jenseits von Routinevorgängen und vertrauten, stabilen Situationen führt die Intuition sogar ziemlich sicher zu Fehleinschätzungen und anderen unerwünschten Effekten, wie der Psychologe und Verhaltensökonom Kahneman nachgewiesen hat.

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