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Übersicht AnsprechpartnerMehr als ein Viertel der deutschen Beschäftigten sorgt sich aufgrund der aktuellen Wirtschaftslage um die Sicherheit des Arbeitsplatzes. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Studie der HR-Beratung Königsteiner, für die 1.094 Beschäftigte befragt worden sind. 27 Prozent von diesen geben an, sich einen Stellenabbau in ihrem Unternehmen als Konsequenz der wirtschaftlichen Flaute vorstellen zu können. Weitere 26 Prozent der Befragten empfinden den Ergebnissen zufolge einen erhöhten Leistungsdruck aufgrund der wirtschaftlichen Lage.
49% der Arbeitnehmenden, die sich um ihren Job sorgen, sind bereits auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber.
Die Autorinnen und Autoren der Studie raten Unternehmen jedoch zu Bedacht beim Stellenabbau: „Arbeitgeber, die 2025 einen Abbau von Stellen in Betracht ziehen, geben einerseits qualifizierte Mitarbeitende für den arbeitgeberseitigen Wettbewerb frei und andererseits verabschieden sie sich heute von Talenten, die sie schon in der nächsten Boom-Phase wieder händeringend suchen werden“, warnt Nils Wagener, Geschäftsführer der Königsteiner-Gruppe. Die Ergebnisse stützen seine Einschätzung, denn von den Befragten, die angeben, sich aktuell um ihren Job zu sorgen, ist mit 49 Prozent fast jeder Zweite bereits auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber oder zumindest perspektivisch für einen Wechsel offen. Jedoch birgt diese Entwicklung auch Chancen, wie Wagener betont – nämlich für die Unternehmen, die jetzt antizyklisch einstellen und so Mitarbeitende ins Boot holen, die sie später vielleicht nicht mehr finden.
Beitrag von Sophie Dériaz aus managerSeminare 326, Mai 2025