Gruppenbildung mit KI

Gruppenbildung mit KI

Häufig wird in Seminaren Kleingruppenarbeit eingesetzt. Um die Teilnehmenden zufällig in Kleingruppen aufzuteilen, gibt es viele Methoden. Manche davon sind eher pragmatisch und manche spielerisch. Hier zeigen wir Ihnen, wie Sie die Gruppe mithilfe einer KI wie ChatGPT aufteilen können.

Damit die Gruppenaufteilung nicht durch langes Tippen des Prompts (Arbeitsauftrag an die KI) verlangsamt wird, ist es besser, den Prompt vorher zu schreiben, idealerweise direkt mit den Teilnehmernamen. So können Sie im Seminar den vorbereiteten Prompt-Text direkt in das Eingabefeld der KI kopieren.

 

Kleingruppen bilden mithilfe der KI

Als Beispiel für einen solchen Prompt könnten Sie schreiben:

„Hier eine Namensliste der Personen: Anna, Ben, Cloé, Dennis, Felix, Franka, Güney, Hannah, Jossip, Katharina, Mustafa.

Du hast zwei Aufgaben:

  1. Bringe die Liste der Namen in eine zufällige Reihenfolge und bilde zufällige Gruppen aus den Namen. Jede Gruppe soll aus drei oder vier Personen bestehen. Keine Person soll allein eine Gruppe bilden.
  2. Kreiere für jede Gruppe einen positiven, ungewöhnlichen und fantasievollen Superhelden-Gruppennamen, bezogen auf das Thema: Projektleitung.“

Dann schicken Sie den Prompt ab und die KI bildet die Gruppen. Sie erhalten beispielsweise folgendes Ergebnis:

"Hier sind die zufällig gebildeten Gruppen mit ihren Superhelden-Namen:

Gruppe 1: Anna, Dennis, Hanna, Mustafa – die Planungshelden

Gruppe 2: Ben, Franka, Jossip, Katharina – die Kommunikations-Titanen

Gruppe 3: Cloé, Güney, Felix – die Trouble-Shooter"

 

Diese Methode ist ein kleines “Nice to have“, wenn zufällige Gruppenzusammenstellungen erforderlich sind. Sie stellt eine weitere Variante zur Kleingruppenbildung dar.

Da z.B. ChatGPT als Zufallsgenerator kein gutes Werkzeug ist, kann bei dem Gruppenbildungs-Prompt schon mal etwas „schiefgehen“. Beispielsweise werden die Namen nicht gemischt, sondern in der vorher eingegebenen Reihenfolge aufgelistet. Oder die gewünschte Gruppengröße passt nicht und eine „Einergruppe“ wird gebildet, obwohl das im Prompt ausgeschlossen wurde. Glücklicherweise sind wir in der Lage selbst zu denken und ordnen die einzelne Person einer Gruppe zu.

 

Diese Idee zur Bildung von Kleingruppen ist dem Buch „33 KI-Methoden für den Seminareinsatz“ von Gert Schilling entnommen. Er beschreibt darin verschiedene Einsatzmöglichkeiten von KI im Training, beispielsweise um das Kennenlernen der Teilnehmenden interessant zu gestalten oder neue Argumente zu finden oder Problemlösungsideen zu generieren. Auch erhalten Sie wertvolle Tipps zum Umgang mit KI in Seminaren.

Buchdarstellung von 33 KI-Methoden für den Seminareinsatz

 

TK-Tipp vom 29.08.2025

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