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Systemische Interventionen
Systemische Interventionen

Ausweg durch Affirmation

Haben sich negative Gedanken oder unrealistische Überzeugungen in einem Team festgesetzt, hilft nur eins: direkt gegenzusteuern und Denkgewohnheiten zu ändern. Das kann durch positiv formulierte Glaubenssätze – sogenannte Affirmationen – geschehen. Wie diese entwickelt und eingesetzt werden können.

„Die Aufgabe schaffen wir nie im Leben.“, „Das Meeting führt doch eh wieder zu keinem Ergebnis.“, „Wir haben weder Energie noch Kapazitäten, um uns auch noch mit Thema XY auseinanderzusetzen.“ Dass derartige Gedanken hin und wieder in den Köpfen von Mitgliedern eines Teams herumgeistern, ist vollkommen normal – und in der Regel auch kein Grund zur Sorge. Wenn sie sich jedoch festsetzen, dauerhaft entmutigend wirken und zu unrealistischen Überzeugungen führen, die wiederum die Arbeitsleistung beeinflussen und sich negativ auf die mentale Gesundheit einzelner Mitglieder auswirken, sollten Teamleiter bzw. -leiterinnen und Mitglieder aufhorchen.

Dann heißt es: schnell handeln und den negativen, festgefahrenen Gedanken entgegenwirken. Im Individualcoaching, in dem es um die Modifizierung von Gewohnheiten eines einzelnen Coachees geht, werden in solchen Fällen häufig positiv formulierte Glaubenssätze eingesetzt, sogenannte Affirmationen. Sie stammen aus dem Repertoire des Mentaltrainings und können dabei unterstützen, Denkgewohnheiten und damit auch Handlungsmuster weiterzuentwickeln. Dies geschieht durch Suggestion – sprich: Beeinflussung, die das Ziel hat, ein gewünschtes Verhalten zu evozieren. Dafür werden Aussagen in verständlicher Sprache entwickelt, die ausdrücken, was der Trainee oder Coachee erreichen will. Indem er sie anschließend über einen längeren Zeitraum wiederholt, werden diese Aussagen vom Unterbewusstsein aufgenommen und verarbeitet, was zu einer Veränderung der eigenen Glaubens- und Handlungsmuster führt.

Affirmationen – auch als positive Glaubenssätze bezeichnet – stammen aus dem Repertoire des Mentaltrainings und können dabei unterstützen, Denkgewohnheiten und damit auch Handlungsmuster weiterzuentwickeln.

Nicht nur was fürs Einzelcoaching

Affirmationen stellen somit ein probates Mittel dar, um sich selbst in eine bestimmte Richtung „zu lenken“ bzw. zu fokussieren – was zahlreiche Untersuchungen unterstreichen, die die Wirksamkeit und die positive Wirkung von Affirmationen auf die Psyche belegen (beispielsweise von Clayton R. Critcher und David Dunning oder von Christine Logel und Geoffrey L. Cohen). Doch Affirmationen können nicht nur im Einzelcoaching eingesetzt, sondern wunderbar auch für einen Teamcoaching-Prozess im Rahmen eines Workshops angewendet werden – und zwar nicht nur bei festgefahrenen Überzeugungen. Auch ein geplantes Ziel, eine vorgesehene Veränderung oder eine strategische Neuausrichtung im Team können Ausgangspunkte für die gemeinsame Entwicklung einer Team-Affirmation sein. Dadurch verfügt das Team über ein starkes, effektives und energiespendendes Werkzeug auf dem Weg zur Umsetzung von Vorhaben. Dabei haben Affirmationen einige Vorteile:

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