Inspiration

Serie: Seminarbausteine

Mit Namen spielen

Die Vorstellungsrunde gehört zweifellos zur Seminarroutine. Doch auch sie lässt sich aufregender gestalten. Vier Ideen dazu liefert Axel Rachow, Autor des Seminarspiel-Klassikers 'Ludus & Co.', der soeben als überarbeitete Neuauflage in der Edition Training aktuell erschienen ist.
 Kostenfrei für Mitglieder von Training aktuell
Downloaden

Den Namen nennen, vielleicht noch Job und Position verraten und einige Erwartungen an das Training formulieren – so lahm läuft in Seminargruppen oft die unvermeidliche Kennenlernrunde ab. Das muss nicht sein. Besser zum Warming-up sind Spiele: Sie ermöglichen ein Kennenlernen über formale Informationen hinaus, geben den Teilnehmern die Möglichkeit zu ersten unverbindlichen Kontakten und Gesprächen und schaffen in der Regel eine entspannte, humorvolle Atmosphäre. Zudem geben Spiele dem Trainer die Möglichkeit, die eigene Person auf ungewöhnliche Art einzuführen und einen ersten Eindruck vom Lernklima zu vermitteln.

'Hirn und Hand': Dieses Spiel bietet vor allem Menschen, die Schwierigkeiten haben, sich Namen zu merken, eine entspannte Möglichkeit, die Namen der anderen Teilnehmer kennenzulernen. Material und Vorbereitung sind nicht erforderlich, rund zehn Minuten Zeit sollten zur Verfügung stehen. Im Kreis stehend oder sitzend nennt jeder der Reihe nach seinen Namen und macht eine charakterisierende Handbewegung dazu. Zum Beispiel kann er sich tief verbeugen, mit dem Fuß aufstampfen oder rhythmisch klatschen. Die Bewegung kann zum Namen, der Person oder zum Beruf passen. Sofort wiederholt die gesamte Gruppe den Namen und die Bewegung. Als von jedem Teilnehmer wiederholte Formulierung hat sich 'Ich heiße ... und mache so (Bewegung)'! bewährt. Darauf folgt die Gruppenantwort: 'Sie/Er heißt ... und macht so (Bewegung)'. Statt zu einer abstrakten Bewegung kann der Trainer die Teilnehmer auch dazu auffordern, sich einen Gegenstand auszudenken, der mit dem gleichen Anfangsbuchstaben anfängt wie ihr Name. Diesen Gegenstand nennen die Teilnehmer dann jeweils, nachdem sie sich vorgestellt haben, stellen ihn mit den Händen dar und machen eventuell ein passendes Geräusch. Wenn die Gruppe sehr zurückhaltend ist und es an der Bereitschaft zu solchen Darstellungen fehlt, sollte ein Trainer das Spiel allerdings nicht als erstes einsetzen.

Geeigneter ist dann folgendes Spiel, das weniger Selbstdarstellung erfordert ...

Autor(en): Axel Rachow
Quelle: Training aktuell 02/12, Februar 2012, Seite 23-25
Wir setzen mit Ihrer Einwilligung Analyse-Cookies ein, um unsere Werbung auszurichten und Ihre Zufriedenheit bei der Nutzung unserer Webseite zu verbessern. Bei dem eingesetzten Dienstleister kann es auch zu einer Datenübermittlung in die USA kommen. Ihre Einwilligung bezieht sich auch auf die Erlaubnis, diese Datenübermittlungen vorzunehmen.

Wenn Sie mit dem Einsatz dieser Cookies einverstanden sind, klicken Sie bitte auf Akzeptieren. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und den damit verbundenen Risiken finden Sie hier.
Akzeptieren Nicht akzeptieren
nach oben Nach oben