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Praxistest 'Facecoaching - The Game'

Memory mit Montags-Mimik

Ein Spiel mit vielen Gesichtern ist 'Facecoaching – The Game'. In dem Memory-Klon sollen Bilderpaare gefunden werden, die den gleichen Gesichtsausdruck zeigen. Eine knifflige Aufgabe, die den Spielern Geduld und genaue Beobachtung abverlangt.
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Das Angebot: Den meisten dürfte es aus Kindertagen bekannt sein: Memory – das Spiel, bei dem identische Karten durch abwechselndes Aufdecken gefunden werden müssen. Das Trainingsinstitut Olesen Kommunikation in Solingen hat sich eine eigene Variante des Spiels ausgedacht: Bei 'Facecoaching – The Game' sollen Bildpaare gefunden werden, die den gleichen Gesichtsausdruck zeigen. Auf spielerische Weise sollen die Spieler so mit Mikroausdrücken vertraut werden und lernen, Emotionsspuren in Gesichtern zu erkennen.

Der TA-Check: Beim Auspacken fällt als erstes auf, dass alle 72 Karten das Gesicht desselben Mannes zeigen, allerdings mit vielen verschiedenen Ausdrücken: Freude, Wut, Angst, Traurigkeit und andere Emotionen, und zwar jeweils in verschiedenen Ausprägungen, Abstufungen und Mischformen. Manch eine Mimik unterscheidet sich nur in Details von anderen – ein etwas breiterer Mund, eine hochgezogene Augenbraue, ein Lid mit leichter Schräglage – und man muss genau hinschauen, um die echten Bildpaare zu entdecken. Genau darum geht es auch in diesem Spiel: um genaues Beobachten von Mikroausdrücken und richtiges Deuten von Emotionen.

Das ist keine leichte Aufgabe, denn auf den ersten Blick überwiegen die Ähnlichkeiten der Gesichter die Unterschiede bei Weitem. Zum Aufwärmen präsentiere ich meinen fünf Testspielern daher eine vereinfachte Version und lege alle Karten offen auf den Tisch. Die Spieler sollen gemeinsam Paare finden und so mit der Vielfalt der Gesichtsausdrücke vertraut werden. Alle legen motiviert los, das Spielprinzip erweist sich auf Anhieb als spannend. Dennoch dauert es, bis die ersten Paare gefunden werden, gerade anfangs passieren viele Fehler, bis die Spieler systematischer vorgehen und auf auffällige Details wie aufgerissene Augen oder einen breitgezogenen Mund achten. Früh zeigt sich, dass die Spieler über ähnliche Ausdrücke lange beraten und dabei unaufgefordert versuchen, die dargestellte Mimik zu interpretieren und zu beschreiben. 'Wie der guckt, so fühle ich mich auch gerade', sagt ein Tester.


Im Test:

  • Produkt: Facecoaching – The Game
  • Anbieter: Olesen Kommunikation
  • Preis:  25,99 Euro
  • www.facecoaching.de

Autor(en): Sabrina Gerbrecht
Quelle: Training aktuell 02/14, Februar 2014, Seite 30-31
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