Sie ist die älteste Universität Deutschlands, die Ruprecht-Karl-Universität in Heidelberg. Und sie hat ihren Studenten ein schönes Ambiente zu bieten: den Neckar, eine malerische Altstadt und das weltberühmte Heidelberger Schloss.
Wer bereut, für den ersten Studienabschluss in einer anderen Stadt gelernt zu haben, dem bietet sich jetzt eine zweite Chance: Das Institut für Bildungswissenschaft an der Universität Heidelberg nimmt zum Wintersemester 2006/2007 den neuen Studiengang 'Berufs- und organisationsbezogene Beratungswissenschaften' in ihr Programm auf.
Die Ausbildung richtet sich an Berufstätige aus Bildungs- und Beratungsorganisationen und an Personalentwickler. Sie sollen in drei Kompetenzbereichen geschult werden: der Kommunikations- und Prozesskompetenz, der Fachkompetenz und der Selbst- und Systemkompetenz.
Die Inhalte sind in neun Module unterteilt. Sie beginnen mit 'theoretischen Ansätzen und Methoden der berufs- und organisationsbezogenen Beratung' (Modul 1) und enden mit 'Beratungsforschung und Qualität der Beratung' (Modul 9). Daneben ist sowohl ein Praxisprojekt zur personenbezogenen Beratung als auch eines zur organisationsbezogenen Beratung geplant.
Das Studium findet berufsbegleitend in fünf Semestern im Blended-Learning-Verfahren statt. Das sechste Semester dient der Lernkontrolle: Wer mit einer schriftlichen Abschlussarbeit und in der mündlichen Prüfung überzeugen kann, darf sich mit einem Master-Titel schmücken.
Für dieses Ziel müssen die berufstätigen Studenten aber viel Zeit und viel Geld investieren. Die Organisatoren veranschlagen pro Semester ungefähr 720 Arbeitsstunden und 1.750,- Euro (Gesamtkosten: 8.750,- Euro).
Anmeldeschluss ist der 30. August 2006. Weitere Infos im Internet.