Eine Reihe von Neuerungen erwartet die Besucher der diesjährigen Learntec. Die wichtigste: Das Thema E-Learning im engeren Sinne ist nicht mehr allein bestimmend. 'Wir wollen vielmehr allen Erfordernissen einer Wissensgesellschaft Rechnung tragen', erläutert der wissenschaftliche Leiter und Mitbegründer der Kongressmesse, Prof. Dr. Uwe Beck.
Und das bedeutet: Neben klassischen E-Learning-Themen wie Content, Bildungsmarketing und Didaktik finden sich im Kongressprogramm auch Sektionen, die sich mit informellem Lernen, Talent- und Wissensmanagement auseinander setzen - getreu dem neuen Learntec-Motto 'Wissen, was kommt'.
Auch bei der Gestaltung der Messe ist dieser Slogan beherzigt worden. So finden in diesem Jahr zum ersten Mal so genannte 'Wissenstalks' statt: Einmal pro Tag bittet der Wissenschaftsjournalist und Autor Joscha Remus Experten aus der Weiterbildungsbranche zum Gespräch.
Mit dem Wahrnehmungspsychologen Prof. Dr. Peter Kruse von dem Bremer Beratungsunternehmen nextpractice wird er beispielsweise diskutieren, wie der Lernende als 'Infonaut' den qualitativen Wert von Datenlandschaften und Informationsarchitekturen erkennen kann. Das Thema Weblogs, Wikis und persönliches Wissensmanagement steht dagegen im Mittelpunkt des Diskurses mit den E-Learning-Experten Dr. Jochen Robes und Martin Röll.
Während der inhaltliche Schwerpunkt der Learntec erweitert wurde, haben die Organisatoren im Hinblick auf den Ablauf den Rotstift angesetzt: Messe und Kongress dauern nicht mehr - wie gewohnt - vier, sondern nur noch drei Tage.
Die Learntec findet vom 14. bis 16. Februar 2006 in Karlsruhe statt. Die Teilnahme am Kongress kostet 730,- Euro, eine Tageskarte ist für 420,- Euro zu haben - beides inklusive Messebesuch. Wer sich nur für die Ausstellung interessiert, zahlt für eine Dauerkarte 50,- für eine Tageskarte 30,- Euro.