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Kongress Sprachen & Beruf

Fremdsprachentraining wird interkulturell

Die Anforderungen an Fremdsprachentrainer steigen: Nicht nur die Sprache, die sie lehren, müssen sie heute perfekt beherrschen. Immer häufiger müssen sie auch interkulturelle Kompetenzen vermitteln und ihre Teilnehmer coachen - das zeigte sich auf der Konferenz Sprachen & Beruf Ende Oktober in Berlin.
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Zu ihrem zehnjährigen Jubiläum hatte die Konferenz Sprachen & Beruf in diesem Jahr den Sprung vom beschaulichen Düsseldorf nach Berlin gewagt. Der Internationalität der Veranstaltung gab das anscheinend Auftrieb: Über 200 Experten aus 23 Ländern (2010 waren es noch 17) tauschten sich vom 26. bis 28. Oktober 2011 über Trends im Fremdsprachen­training und der interkulturellen Kommunikation aus. Auch auf der Ausstellerseite waren dieses Mal mehr Länder vertreten. Verlage, Sprachschulen und E-Learning-Anbieter aus Europa und den USA präsentierten auf der begleitenden Fachausstellung ihre Dienstleistungen. Einziger Wermutstropfen für den Veranstalter, die Berliner ICWE GmbH: Die Teilnehmerzahl sank leicht – 2010 zählte die Konferenz noch 230 Teilnehmer.

Erweitert hat sich aber nicht nur die geografische Herkunft der Teilnehmer, sondern auch das Themenspektrum der Konferenz: In zahlreichen Vorträgen spiegelte sich wider, dass die Themen Sprachenlernen, interkulturelle und Kommunikationskompetenz sowie Coaching zunehmend verzahnt werden. Grund hierfür ist das geänderte Geschäftsumfeld: Neue Märkte auf fremden Kontinenten, Reporting-Pflichten gegenüber Vorgesetzten im Ausland und zunehmende virtuelle, internationale Teamarbeit haben die beruflichen Bedingungen tiefgreifend geändert. Viele Mitarbeiter, nicht nur in global agierenden Konzernen, sondern auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen in Europa, verfassen täglich E-Mails auf Englisch oder telefonieren, präsentieren und verhandeln in der weltweiten Wirtschaftssprache.
Autor(en): Jutta Witzel
Quelle: Training aktuell 12/11, Dezember 2011, Seite 8-9
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