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Honorarstudie – WeiterbildungsSzene Deutschland 2023
Honorarstudie – WeiterbildungsSzene Deutschland 2023

Womit habe ich das verdient?

Warum verdienen freiberuflich tätige Weiterbildnerinnen so viel weniger als ihre männlichen Kollegen? Was haben Trainer bei der Gestaltung von Honorarsätzen selbst in der Hand? Und was können sie nur bedingt beeinflussen? Die Honorarstudie des Verlags managerSeminare richtet den Blick auf die oft unterschätzten und verkannten Zusammenhänge mit großer Wirkung auf die Verdienstmöglichkeiten.

Viele Detailaspekte aus der aktuellen Honorarstudie des Verlags managerSeminare vom Dezember 2022 wurden in der März- und Aprilausgabe bereits vorgestellt. In diesem dritten und letzten Beitrag wagen wir nun den berühmten Helikopterblick, um die einzelnen Zahlen zu einem Gesamtbild zusammenzuführen. Doch geht das überhaupt? Die Tätigkeiten als freiberuflicher Weiterbildungsprofi sind gerade im Businesskontext so vielfältig, dass kaum ein Profil dem anderen gleicht. Der einzelne Tagessatz taugt daher kaum als Vergleichsmaßstab zur persönlichen Situation, zu unterschiedlich fallen die Honorare abhängig von Branche, Zielgruppe oder auch der persönlichen Berufserfahrung aus.

Dennoch ermöglicht die statistische Auswertung der 1.098 reinen Freiberufler unter den insgesamt 1.292 Studienteilnehmenden eine grobe Verortung der eigenen Ist-Situation, um wirtschaftliche und finanzielle Entscheidungen nicht ganz im „luftleeren” Raum treffen zu müssen. Zumal eine ganze Reihe der in den jährlichen Studien des Verlags abgefragten Kriterien und Parameter eine bemerkenswerte Stabilität aufweisen. Hierzu zählt u.a. das Tätigkeitsprofil und der damit verbundene Arbeitsaufwand der freiberuflich tätigen Weiterbildnerinnen und Weiterbildner. Das Training ist mit rund 45 Prozent immer noch der Schwerpunkt der Tätigkeit, mit 26 Prozent bzw. 24 Prozent der Arbeitszeit liegen Beratung und Coaching nahezu gleichauf, rund fünf Prozent der investierten Zeit entfällt auf Vorträge und Keynotes. Das ist statistischer Durchschnitt, lässt aber in der Gesamtschau mit den konkreten Auslastungszahlen eine realistische Hochrechnung auf die erzielbaren Jahresumsätze zu. Vor allem zeigt sich aber auch, welche Auswirkung einzelne Kriterien auf eben diese Jahresumsätze haben und welche Umsatzpotenziale grundsätzlich möglich sind.

92.186 Euro statistischer Jahresumsatz

In Abbildung 1 wurden die jeweiligen Umsätze aus den Teilbereichen Training, Beratung, Coaching und Speaking für einige typische Beispiele aufaddiert. Auf Basis aller Datensätze errechnet sich daraus ein durchschnittlicher Umsatz für das Jahr 2022 von 92.186 Euro. Gänzlich anders sehen indes die durchschnittlichen Umsätze aus, wenn man nach Geschlecht, Fremdsprachenkompetenz und Berufserfahrung differenziert. Diese Kriterien eignen sich vor allem deshalb für einen unmittelbaren Vergleich, weil sie trennscharf voneinander abzugrenzen sind.

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