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DGB ruft im Streit um Weiterbildung zur Blockadepolitik auf

Der schon länger schwelende Streit zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern um bundeseinheitliche Regelungen für die berufliche Weiterbildung verschärft sich. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) forderte die Arbeitnehmervertreter in den Berufsbildungsausschüssen der Kammern Ende April auf, bis Ende 1996 alle regionalen Fortbildungsregelungen zu blockieren. Wenn Kammern und Arbeitgeber bei ihrer Haltung blieben, 'dann geht es nicht ohne ein Weiterbildungsgesetz', erklärt dazu die DGB-Bildungspolitikerin Regina Görner in Düsseldorf. Die Gewerkschaften streben an, sich mit Arbeitgebern und Kammern auf bundesweite Standards für Lehrgangsinhalte und Prüfungsaufgaben zu einigen. So sei es zu einem 'Wildwuchs' von inzwischen 2.000 Einzelregelungen der örtlichen Kammern gekommen. Der DGB fordert dabei eine verbindliche Einbeziehung des Bundesinstituts für berufliche Bildung. Dies lehnen laut DGB jedoch Kammern und Arbeitgeberverbände ab.
Autor(en): (dpa)
Quelle: Training aktuell 06/95, Juni 1995
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