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CDU plädiert für eine 'Stiftung Bildungstest'

Den aktuellen Affären zum Trotz arbeitet die CDU zurzeit an einem eigenen bildungspolitischen Reformkonzept, das sie auf dem 13. Bundesparteitag am 9. April 2000 in Essen verabschieden will. Erste Eckpunkte präsentierte der Bundesvorstand bereits auf seiner Klausurtagung am 7./8. Januar 2000 in Norderstedt. Demnach trägt sich auch die CDU mit dem Gedanken, dem für den normalen Endverbraucher reichlich unübersichtlichen Treiben auf dem Weiterbildungsmarkt ein paar Korsettstangen einzuziehen. So macht sich die Union für die Gründung einer unabhängigen 'Stiftung Bildungstest' stark, die Transparenz und Qualität der Weiterbildungsangebote sicherstellen und einen besseren Verbraucherschutz gewährleisten soll. Des Weiteren möchte die CDU Lernagenturen in öffentlicher und privater Verantwortung ins Leben rufen. Diese sollen 'als Zentren für Weiterbildungsberatung und Vermittler von Materialien, Kursen, Hilfen und Partnern für das lebenslange Lernen' fungieren und die Verbreitung selbstgesteuerter Lernformen fördern. Zur Frage, wie Stiftung und Lernagenturen im Detail arbeiten, finanziert und institutionalisiert werden sollen, plant die Partei für den Juni 2000 einen eigenen Kongress. Zuvor muss jedoch der Bundesvorstand in diesen Tagen einen entsprechenden Leitantrag für den Bundesparteitag verabschieden. Dessen Ausarbeitung obliegt maßgeblich der baden-württembergischen Kultusministerin und stellvertretenden Vorsitzenden des Bundesvorstandes Dr. Annette Schavan. Kontakt per
E-Mail: annette.schavan@cdu.de
Autor(en): (jgr)
Quelle: Training aktuell 02/00, Februar 2000
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