Eine Rente bei Berufsunfähigkeit ist eine der wichtigsten Absicherungen für Selbstständige und Freiberufler. Darauf weisen Verbraucherverbände und die Stiftung Warentest regelmäßig hin. Die wenigsten Trainer beherzigen jedoch die Empfehlung, eine entsprechende Versicherung abzuschließen. Das zumindest hat die Trainerversorgung e.V., Köln, mittels einer Umfrage unter 300 Trainern ermittelt: Rund 70 Prozent der Befragten sind nicht gegen unfall- oder krankheitsbedingter Berufsunfähigkeit abgesichert.
Für Edit Frater, Geschäftsführerin von der Trainerversorgung e.V., Anlass, um Abhilfe zu schaffen: Mit der Versicherung R+V hat sie einen Exklusivvertrag ausgehandelt, der u.a. einen Gruppenrabatt und eine vereinfachte Gesundheitsprüfung umfasst: Trainer, die eine Berufsunfähigkeits-Versicherung über die Trainerversorgung abschließen, müssen keinen langen Fragebogen zur Gesundheit ausfüllen. Eine Erklärung, dass sie innerhalb der vergangenen zwölf Monate nicht länger als sechs Wochen krank gewesen sind, ist ausreichend. 'Damit ist die Gefahr der vorvertraglichen Anzeigepflichtverletzung, die im Ernstfall zur Leistungsverweigerung führen kann, ausgeschlossen', sagt Frater. Ein weiterer Vorteil des Rahmenvertrags, der eine sofortige Rente bei mindestens sechsmonatiger Berufsunfähigkeit vorsieht: Der Verweis auf die mögliche Ausübung eines anderen Berufs, wie er in vielen Verträgen integriert ist, entfällt.
Voraussetzung für die Versicherung ist die Mitgliedschaft im Verein Trainerversorgung (Jahresbeitrag: 20,- Euro). Um eine Monatsrente von 1.000,- Euro zu erhalten, ist ein monatlicher Versicherungsbeitrag von 40,- bis 50,- Euro fällig, für eine Rente von 500,- Euro müssen zwischen 20,- und 25,- Euro gezahlt werden.