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Audi Akademie Hungaria: 'Wir erleben eine hohe Akzeptanz'

International wachsen will die Audi Akademie. Ihr erster Schritt: die Gründung einer Tochtergesellschaft. Der erste Akademie-Ableger ist Ende 2007 in Ungarn an den Start gegangen. Training aktuell fragt nach: Wie kommt die Premium-Marke in Györ an? Ist die Rechnung der Ingolstädter aufgegangen?

Warum hat sich die Audi Akademie für eine Tochter in Ungarn entschieden?

Alois Kauer: Mit der Gründung der ersten Auslandstochtergesellschaft in Györ/Ungarn geht die Audi Akademie einen weiteren Schritt Richtung Internationalisierung. Durch diese Gründung unterstützen wir zum einen den Audi-Produktionsstandort Audi Hungaria Motors Kft. und deren Zulieferer, und zum anderen wollen wir in Ungarn neue Kundengruppen erschließen und unsere Marktpräsenz ausweiten.

Wie beschreiben Sie den dortigen Weiterbildungsmarkt?

Kauer: Der Weiterbildungsmarkt in Ungarn hat sich sehr stark entwickelt. Es gibt zahlreiche kleine Weiterbildungsanbieter und ein paar wenige große. An einigen Stellen sind die deutschen Unternehmen, die hier Niederlassungen gegründet haben, Vorreiter in Sachen Bildung.

Wo will sich die Audi Akademie Hungaria engagieren?

Kauer: Wir wollen besonders die Unternehmen stärken, die in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren, denn sie sind Motor für die Entwicklung der Region. Die Audi Akademie Hungaria engagiert sich aber auch außerhalb der betrieblichen Weiterbildung an Universitäten, in Schulen und Verbänden in Ungarn.

Wie viele Mitarbeiter hat die ungarische Tochtergesellschaft?

Kauer: Wir haben zurzeit fünf feste Mitarbeiter und ca. 30 externe Partner. In den nächsten Monaten werden wir noch weitere Trainer einstellen. Alle unsere Mitarbeiter sind ungarische Staatsbürger, die auch in deutscher und englischer Sprache trainieren können. Darüber hinaus arbeiten wir mit Trainern und Beratern der Muttergesellschaft, der Audi Akademie aus Deutschland, zusammen.

Wie sieht Ihr Angebot in Ungarn aus?

Kauer: Durch die Zusammenarbeit mit Trainern und Beratern aus der Muttergesellschaft konnten wir schon von Beginn an das gesamte Produktportfolio der Audi Akademie zur Verfügung stellen. Bisherige Schwerpunkte der Angebote sind aber Sprachenqualifizierung, Vertriebstraining, Management- und Organisationsentwicklung.

Wie wurde das neue Angebot in Ungarn aufgenommen?

Kauer: Die Audi Akademie bringt sehr viel Know-how in den verschiedenen Themengebieten der Weiterbildung mit nach Ungarn. Wir erleben schon jetzt nach kurzer Zeit durch die Art und Weise, wie wir trainieren, eine hohe Akzeptanz.

Was hat den Erfolg möglich gemacht?

Kauer: Wichtig ist, dass wir erfahrene ungarische Trainer einstellen, die wir schrittweise in Deutschland einarbeiten. So verbindet sich das ungarische mit dem deutschen Weiterbildungs-Know-how und überwindet sprachliche und interkulturelle Hürden.

Welche unternehmerischen Ziele hat sich die Audi Akademie Hungaria gesteckt?

Kauer: Die Audi Akademie Hungaria will schnell auf eigenen Beinen stehen. Neben unserem Kernkunden, der Audi Hungaria Motors Kft., wollen wir innerhalb der nächsten zwei Jahre einen stabilen externen Kundenstamm in Ungarn, Österreich, Rumänien und Slowenien aufbauen. Erste gute Ansätze sind bereits geschaffen.


Autor(en): (Corinna Moser)
Quelle: Training aktuell 06/08, Juni 2008
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