Inspiration

Angewandte Kreativität (Teil 3

Stärken-Check für Kreative

Kreativität ist eine Eigenschaft, die meist gar nicht näher hinterfragt wird. Mit fatalen Folgen: Wenn im Projektteam lauter Querdenker sitzen, wird dieses nie zu einem umsetzbaren Ergebnis kommen. Abhilfe verspricht der Innovation-Potential-Compass, den unser Autor Michael Luther im dritten Teil der Kreativitätsserie vorstellt.
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Fast jeder kennt eine der folgenden Situationen: Für eine Aufgabe oder einen Arbeitsbereich wird ein Team von Mitarbeitern gebildet. Die Zusammenstellung scheint zunächst gut gelungen. Alle verstehen sich, diskutieren eifrig, von Ausnahmen abgesehen gibt es keinen Streit. Nur ein wirklich überzeugendes Ergebnis bringt die Gruppe nicht zustande. Oder auch persönlich: Manche Aufgabenabschnitte im Ideenprozess liegen einem sehr, während man sich vor anderen Etappen eher drückt oder versucht, sie schnell – und oft mehr schlecht als recht – hinter sich zu bringen. Wie lassen sich diese Situationen erklären und vor allem, wie lassen sich die Chancen und Risiken dabei erfolgreich meistern? Und was kann man tun, um schlagkräftige Projektteams zusammenzustellen?

Jeder Mensch hat Denk- und Verhaltensweisen, die er bevorzugt und die für ihn typisch sind. Diese Persönlichkeitsmuster haben sich auf der Grundlage angeborener Eigenheiten, wie auch durch prägende Einflüsse durch das Elternhaus, die Schulerziehung und Ausbildung sowie die soziale Umgebung entwickelt. Sie haben Einfluss auf die Art und Weise, wie ein Mensch an eine Aufgabe herangeht, Problemen begegnet oder auf Situationen reagiert.

Um diese Verschiedenartigkeit greifbar zu machen, wurden Persönlichkeitsmodelle wie H.D.I., MBTI, Belbin-Interplace oder Insights-Discovery entwickelt. Alle Modelle können Verhaltensmuster identifizieren und damit oft sehr genau vorhersagen, wie sich Menschen in unterschiedlichen Situationen verhalten werden.

Die Modelle haben jedoch zwei blinde Flecken: Zum einen bilden sie eben 'nur' die Persönlichkeit ab und treffen keine Aussage darüber, wie sich ein Mensch in einem Prozess verhalten wird. Zum anderen sagen sie nichts darüber aus, welches kreative Potenzial ein Mensch hat. Beide Informationen sind jedoch von elementarer Bedeutung, wenn es etwa darum geht, ein Team für die Entwicklung eines neuen Produkts zusammenzustellen.

Extras:
  • Abbildung: Die vier Quadranten des Innovation-Potential-Compass
  • Wo denken Sie hin? - Selbsttest zu Problemlösungs- und Innovationsstärken
  • Service: Literaturhinweis und Infoadresse zur Durchführung eines Stärken-Schwächen-Checks mithilfe des IPC-Profils
Autor(en): Michael Luther
Quelle: Training aktuell 11/12, November 2012, Seite 22-25
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