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Vielarbeiterin im Shitstorm

Alles fing mit einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform Tiktok an. Dort hatte die Influencerin und Gründerin der Firma The People Branding Company Céline Flores Willers erklärt, dass jemand, der mehr erreichen wolle als der Durchschnitt, auch mehr arbeiten müsse. Vier bis sechs Stunden pro Tag reichten nicht, sie selbst kenne auch Arbeitstage mit 18 Stunden. Viele Tiktoker kritisierten Willers daraufhin für ein vermeintlich antiquiertes Arbeitsethos. In einem Interview mit der Wirtschaftswoche bemühte sich die Influencerin, die Wogen zu glätten und betonte, dass sie als Arbeitgeberin bei ihren Mitarbeitenden auf einen Überstundenausgleich achte. Zudem berichtete sie von der Einführung eines „Fresh Friday“ (also eines freien Freitags zu Beginn jeden Monats). Auch auf der Businessplattform Linkedin griff Willers die Debatte auf: Man könne kaum noch einen Satz wie „Ich arbeite gern viel“ sagen, ohne dafür „an den Pranger gestellt zu werden“, schrieb sie. Zudem kritisierte sie die Verkürzung des New-Work-Begriffs auf Themen wie die Vier-Tage-Woche. Auf Linkedin schlug ihr weniger Gegenwind entgegen als auf Tiktok – was Willers selbst im WiWo-Interview auf das unterschiedliche Arbeitsethos der Boomer und Millennials bei Linkedin und der jüngeren Zielgruppen bei Tiktok zurückführt.

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