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... der Menschen in Deutschland finden regelmäßige Weiterbildung wichtig bis sehr wichtig. Das geht aus einer Studie der IU Internationale Hochschule hervor, für die 3.500 Menschen zwischen 26 und 55 Jahren befragt wurden, davon 1.500 aus Deutschland. Besonders relevant für die Weiterbildungsinteressierten ist die Flexibilität der Angebote – rund 92 Prozent der Deutschen finden das eher bzw. sehr wichtig. Für die Befragten hierzulande soll private Weiterbildung kurz und kompakt sein: Rund die Hälfte wünscht sich einzelne Kurse, die höchstens zwei Monate dauern und maximal zehn Stunden Aufwand pro Woche bedeuten; für 35 Prozent reicht sogar ein Tag. Obwohl Weiterbildung grundsätzlich begrüßt wird, sind deutsche Berufstätige allerdings eher zögerlich, wenn es darum geht, auf eigene Faust in ihre berufliche Entwicklung zu investieren.Â
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... und damit weniger als die Hälfte sind an einer privaten Weiterbildung mit beruflichem Fokus interessiert. Eine Erklärung hierfür könnte fehlende Orientierung sein: So sind 29 Prozent unsicher und 27 Prozent wissen überhaupt nicht, welche Qualifikationen bzw. Kenntnisse sie erwerben wollen. Nicht einmal jede und jeder Vierte (24 Prozent) hat sich bisher über konkrete Weiterbildungsangebote informiert. Auch die Kosten spielen eine Rolle: Für 35 Prozent ist private Weiterbildung zu teuer. Es ist demnach nicht verwunderlich, dass ein Viertel der Befragten in Deutschland gar nichts für private Weiterbildungen ausgibt. Andere Gründe für das mangelnde Interesse sind u.a. fehlender Nutzen (rund 25 Prozent) sowie das Gefühl, schon zu alt für eine Weiterbildung zu sein (rund 21 Prozent).Â
Beitrag von Nina Rheinheimer aus managerSeminare 287, Februar 2022