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Web-Interaktionen

Neugestaltung der Arbeitswelt wird online heiß diskutiert

Die Corona-Pandemie hat zu einem Boom geführt, was Online-Diskussionen rund um die neue Arbeitswelt und ihre Gestaltung angeht: Mehr als 2,9 Millionen Einzelbeiträge und über 17,8 Millionen Interaktionen gab es weltweit zwischen Januar 2020 und März 2021 dazu. Das ist das zentrale Ergebnis einer Web-Analyse der Managementberatung Horváth, für die das Ynsight Research Institute Online-Beiträge zum Thema neue Arbeitswelt gesammelt hat – aus Blogs, Foren, Nachrichtenbeiträgen, Twitter, Facebook und Co. Ein Algorithmus hat die Beiträge anschließend auf wiederkehrende Themen und Muster analysiert. Dominiert wird das Feld demnach vom Thema „Organisationale Transformation“, gefolgt von den Herausforderungen, die die neue Arbeitswelt für Mitarbeitende bereithält, und der Digitalisierung. So wurde in Bezug auf die Transformation von Unternehmen vor allem diskutiert, wie diese sich auf operative Aufgaben und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden auswirkt. Die Auswertung der Interaktionen zu Letzterem zeigt zum Beispiel, dass Führung ein zentraler Aspekt für die Motivation der Mitarbeitenden ist, dass Flexibilität zum Wohlbefinden der Angestellten beiträgt und dass die physische und psychische Gesundheit der Mitarbeitenden von großer Bedeutung für den Unternehmenserfolg sind.

Aber nicht nur der Inhalt der Beiträge wurde analysiert – auch zu den wichtigsten Kanälen gibt die Auswertung Informationen. Ganze 88 Prozent der herangezogenen Beiträge wurden demnach auf Twitter geteilt. Darauf folgen News-Seiten von Zeitungen und Magazinen, Blogs, Foren und das internationale Businessnetzwerk Linkedin. Nicht zuletzt hat die Studie auch analysiert, von wem die Beiträge stammen: Von den gut 516.000 Individuen hinter den herangezogenen Posts und Interaktionen sind gut 67 Prozent männlich. Dass die Online-Diskussion zur neuen Arbeitswelt von Männern dominiert wird, sieht Studienleiterin Vera Koltai kritisch: „Dass Männer einen stärkeren Einfluss auf gesellschaftliche Diskurse und damit auch das Thema New Work nehmen, sollte bei der Ausarbeitung einer Strategie unbedingt berücksichtigt werden. Gerade in Bezug auf Gender-Themen sollten die weiblichen Perspektiven in den Fokus gerückt werden.“

Die Studie gibt es kostenlos zum Download unter bit.ly/3hrzr5m.
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