Volker Nürnberg in Characters
Volker Nürnberg in Characters

​'Arbeit muss Spaß machen.'

​Der BWL-Professor, Berater und Speaker Dr. Volker Nürnberg gilt als einer der wichtigsten Köpfe im Bereich des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Er ist Gründer der Zentralen Prüfstelle Prävention sowie Gutachter beim gemeinsamen Bundesausschuss G-BA, einem Gremium für Innovationen im Gesundheitswesen​. Im Interview erklärt er, welche berufliche Herausforderung ihn reizen würde, was er niemals verpasst und was er auch einmal werden wollte.
Meine beruflichen Stationen:Ich leistete meinen Zivildienst im Krankenhaus in der Pflege und habe dort auch das Studium über gejobbt. Nach einer ersten beruflichen Station bei der Bahn in der Weiterbildung wurde ich sehr jung Geschäftsführer bei der AOK, danach Chef einer Tochtergesellschaft der BKK. 2011 erhielt ich meinen ersten Ruf als Professor für strategisches Management, heute – in Teilzeit – für Gesundheitsmanagement. Seit 2011 bin ich auch in der Beratung, zuerst als Prokurist bei Mercer, später als Partner bei der Wirtschaftsprüfung BDO und seit 2022 als für den Healthcare-Bereich verantwortlicher Partner bei der Management- und Technologieberatung BearingPoint.
Das wollte ich auch mal werden:Früher wollte ich Lehrer werden, denn das war auch meine „Mami“, und die vielen Ferien schienen mir lukrativ.
Diese berufliche Herausforderung würde mich reizen:Die Fußballnationalmannschaft bzw. den DFB zu unterstützen. Die Perfomance und PR sind unterirdisch.
Wen ich gern beraten oder trainieren würde:Die Bahn. Ich fahre sehr gern Bahn, und sie ist sicher nicht so schlecht wie ihr Ruf, Hunderttausende Mitarbeitende geben ihr Bestes. Doch bei der Bahn ist oft die Kommunikation schlecht: Die eine Hand weiß nicht, was die andere tut etc.
Mein Arbeitsplatz ist:Oft im Homeoffice, manchmal im Ferienhaus in Österreich.
Ich verpasse niemals:Geburtstage in der Familie.
Als Nächstes lerne ich:„Prezi“, ein modernes Präsentationsprogramm.
So muss eine Führungskraft sein, damit ich ihr folgen würde:Kooperativ, gerecht, authentisch.
Mein Arbeitsmotto:Arbeit muss Spaß machen.
Diese Diskussion über die Arbeitswelt regt mich auf:Vieles, was derzeit diskutiert wird, dreht sich um New Work im Sinne von Frithjof Bergmann. Ich finde, hier sollte man weniger ideologisch rangehen und branchen- und unternehmensspefizische Lösungen finden. Mobiles Arbeiten, Vier-Tage-Woche und Vertrauensarbeitszeit sollten kein Tabu sein.
Kontakt zu Volker Nürnberg: www.profnuernberg.de
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WOZU EIGENTLICH NEW LEADERSHIP?
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Wir verstehen New Leadership als einen Lern-, Entwicklungs- & Verständigungsprozess, der nicht nur punktuelle Antworten und Lösungen sucht, sondern gegensätzliche Positionen verbindet & Herausforderungen in Lösungen transformiert.

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