Beschäftigte wünschen sich von CEOs klare Positionierung zu politischen Themen

Am besten raushalten, lautet die Devise bei vielen Unternehmen, wenn es um politische Themen geht – damit sind die Beschäftigen aber zunehmend nicht mehr einverstanden. Das geht zumindest aus einer Studie des Personaldienstleisters Avantgarde Experts hervor, an der 1.118 Arbeitnehmende teilgenommen haben. 40 Prozent von diesen fordern, dass sich CEOs viel sichtbarer und aktiver zu politischen Themen positionieren. Gerade der Energiesektor befürwortet eine klare Haltung sehr stark; 92 Prozent der Befragten aus diesem Bereich geben laut Studie an, dass ihnen eine deutliche Positionierung wichtig sei.

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Auch auf die Frage hin, wie sich ihr Verhältnis zu ihrer eigenen Führungskraft ändern würde, wenn sie öffentlich eine politische oder kontroverse Meinung vertrete, die man selbst nicht teile, zeigt sich der Energiesektor proaktiv: Hier würden 69 Prozent der Befragten aktiv das Gespräch suchen. Zum Vergleich: Unter allen Befragten würden insgesamt 39 Prozent das Gespräch suchen, während 21 Prozent sich zwar ärgern, aber keine Konsequenzen ziehen würden. In einigen Berufsgruppen macht sich sogar Skepsis breit: So geben 53 Prozent der Befragten aus dem Mobility-Sektor sowie 45 Prozent der befragten ITler an, dass sie es vorziehen würden, wenn ihre CEOs sich nicht öffentlich zu politischen Themen positionieren.