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Unternehmenskooperation

Die Abwanderung von Talenten zur Konkurrenz hat auch Vorteile

Verlassen Talente das eigene Unternehmen, um bei der Konkurrenz anzuheuern, muss das kein Grund zur Sorge sein. Häufig fungieren sie in der Folgezeit nämlich als „Brücke“ zwischen neuem und altem Arbeitgeber und tragen so zur Entwicklung wertvoller Kooperationen bei. Zu dieser Erkenntnis sind Stefan Wagner von der ESMT Berlin und Martin Goossen von der Old Dominion University Norfolk (Virginia) in einer gemeinsamen Studie gelangt. Für diese sammelten die Managementprofessoren über einen Zeitraum von 16 Jahren u.a. Daten über die Bildung von Allianzen unter den 55 größten Pharmaunternehmen sowie über rund 8.200 Wissenschaftler, die innerhalb der Pharmabranche von einem Unternehmen zu einem anderen gewechselt haben. Das Ergebnis: Die Wahrscheinlichkeit einer Partnerschaft zwischen zwei Firmen steigt im Durchschnitt um 33 Prozent, wenn mindestens ein Mitarbeiter innerhalb der vergangenen fünf Jahre von dem einen Unternehmen zum anderen gewechselt hat. Zudem konnten die Forscher nachweisen, dass solche Allianzen innovativer sind. So war die Zahl der eingereichten Patente innerhalb von drei Jahren nach Zustandekommen der Kooperation fast doppelt so hoch wie vorher.
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