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Ungleichbehandlung im Team

Toxische Führungskräfte vergraulen auch ihre Lieblinge

Toxische Führungspersönlichkeiten, die nur einen Teil ihrer Teammitglieder schlecht behandeln, schlagen sogar die Mitarbeitenden in die Flucht, die sie eigentlich bevorzugen. Dieses scheinbare Paradox haben Wissenschaftler der Kühne Logistics University in einer Studie mit rund 400 Teilnehmenden aufgedeckt. Die Ungleichbehandlung führt laut Studie nämlich dazu, dass sich alle Mitarbeitenden schämen – diejenigen, die schlecht behandelt werden, weil sie sich als schwächstes Teil des Teams fühlen, und diejenigen, die bevorzugt behandelt werden, weil sie befürchten, ihre Kollegen würden annehmen, sie wären mit der Führungskraft verbündet. Deshalb sorgen sich sowohl die benachteiligten als auch die bevorzugten Teammitglieder vor dem sozialen Ausschluss aus dem Team, heißt es in der Studie. Diese Sorge führe sogar so weit, dass in Teams, in denen alle gleichermaßen von toxischem Führungsverhalten betroffen sind, weniger Mitarbeitende Kündigungsabsichten haben als in Teams, in denen manche besser und manche schlechter behandelt werden. „Für Unternehmen ist es deshalb wichtig, genau hinzuschauen, was in ihren Teams passiert, denn geringe Fluktuation deutet nicht notwendigerweise auf gute Führung hin“, betont Studienleiter Benjamin Korman. Stattdessen seien beispielsweise regelmäßige Mitarbeiterbefragungen hilfreich, um einen Überblick über die Zufriedenheit in den Teams zu erhalten und toxisches Führungsverhalten aufzudecken.

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