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Trübsinn macht kurzsichtig

Wer in trauriger Stimmung ist, sollte keine wichtigen Entscheidungen treffen. Dieser Ratschlag lässt sich aus einer Experimentenreihe an der Harvard University ableiten. Die Forscher stellten ihre 600 Probanden jeweils vor die Wahl, sofort einen Geldbetrag, z.B. 25 Dollar, anzunehmen oder nach einigen Wochen einen höheren Betrag, etwa 85 Dollar, zu erhalten. Zuvor zeigten sie einem Teil einen traurigen Film, einem anderen einen mit ekelhaften Bildern, eine dritte Gruppe bekam keinen Film zu sehen. Das Ergebnis: Jene Teilnehmer, die sich den traurigen Film angeschaut hatten, entschieden sich mit der höchsten Wahrscheinlichkeit für das schnelle Geld. Trübsinn dränge auf frühe Belohnung und begünstige damit irrationales Handeln, erklärt Studienleiterin Jennifer Lerner im Fachblatt Psychological Science.
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