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Topentscheider-Studie

Managerinnen optimistischer als Manager

Deutsche Topmanagerinnen blicken optimistischer in die Zukunft als ihre männlichen Kollegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage, die der Verband deutscher Unternehmerinnen (VdU) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bank durchgeführt hat. Dafür wurden im Februar dieses Jahres 440 Verbandsmitglieder sowie 200 Entscheider in mittelständischen Unternehmen befragt. Demzufolge erwartet mehr als die Hälfte der befragten Unternehmerinnen für das eigene Unternehmen eine positive Entwicklung. Innerhalb der Gruppe der Mittelständler teilte diese Meinung dagegen nur ein Drittel der Befragten. Die Einschätzung der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung fällt in beiden Gruppen noch verhaltener aus: Nur 18 Prozent der Entscheider in mittelständischen Unternehmen erwarten eine positive Entwicklung. Unter den befragten Unternehmerinnen sehen immer noch 23 Prozent eine positive Entwicklung in den kommenden sechs Monaten. Die optimistischere Haltung der weiblichen Führungskräfte zeigt sich auch in ihrem Investitionsverhalten: So planen zwei Drittel der befragten Unternehmerinnen Investitionen für das kommende halbe Jahr.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen auch Unterschiede bei den Führungsstrategien: Bei den Unternehmerinnen bildeten die Faktoren Kundenbindungsmanagement, strategische Planung und Mitarbeiterbindung die ersten drei Plätze. Für die mittelständischen Entscheider dagegen stand die Mitarbeiterbindung ganz oben auf der Agenda, gefolgt von strategischer Planung und Liquiditätssteuerung. Der Fachkräftemangel bildet für beide Teilnehmergruppen ein prominentes Thema. So hat ein Drittel der Unternehmerinnen und die Hälfte der Mittelständler Schwierigkeiten bei der Besetzung offener Stellen. Entsprechend ähneln sich die Erwartungen, die beide Gruppen an die Bundesregierung stellen: Beide fordern vor allem stärkere Investitionen in das Bildungssystem, den Abbau der Bürokratie sowie Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel. Der VdU setzt sich aus 500.000 Mitgliedern zusammen, die einen Jahresumsatz von 85 Millionen Euro erwirtschaften.
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