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Übersicht Ansprechpartner63 Prozent der Jobsuchenden sind der Meinung, die Anforderungen in Stellenanzeigen seien flexibel zu interpretieren – dabei scheitern drei von fünf Bewerbungen im ersten Durchgang, da sie nicht auf die Anforderungen der Unternehmen abgestimmt sind. Das ist ein Ergebnis einer Studie der Jobplattform Stepstone, an der 3.500 Beschäftigte und 700 Personalverantwortliche teilgenommen haben. Demnach bewerten 80 Prozent der Recruiterinnen und Recruiter die Qualität der bei ihnen eingehenden Bewerbungen als höchstens mittelmäßig. Bei den Gründen für die Ablehnung von Bewerbungen ist das Fehlen relevanter Fähigkeiten mit 60 Prozent Spitzenreiter, gefolgt von mangelnder spezifischer Berufserfahrung (42 Prozent).
60% der Bewerbungen werden abgelehnt, da sie den Anforderungen der Stelle nicht entsprechen.
Und wenngleich viele Personalverantwortliche Künstliche Intelligenz (KI) künftig als Gamechanger sehen, um schnell hochqualitative Bewerbungsunterlagen zu erstellen, sieht die Realität noch anders aus. So geben 69 Prozent der Personalverantwortlichen an, dass die zunehmend KI-gestützten Bewerbungen weniger individuell auf die ausgeschriebene Stelle zugeschnitten seien, und 73 Prozent monieren einen Mangel an Authentizität. Entscheidend sei es daher, die KI primär für die Recherche und Optimierung der Unterlagen einzusetzen, sagt Studienautor Tobias Zimmermann: „Personalverantwortliche erwarten mehr als nur gut formatierte Unterlagen. Authentizität, relevante Erfahrungen und eine klare Motivation bleiben entscheidend – gerade im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz.“
Beitrag von Sophie Dériaz aus managerSeminare 328, Juli 2025