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Neuer Index

Frauenförderung wird messbar

Die in jüngster Zeit intensiv geführte Diskussion über den Frauenanteil in Führungspositionen hat das Bundesbildungsministerium auf den Plan gerufen. Die verantwortliche Ministerin, Annette Schavan, hat ein Forscherteam der Hochschule Aschaffenburg mit der Entwicklung eines sogenannten Mixed-Leadership-Index beauftragt. Dieser soll die Erfolge der Unternehmen in puncto Förderung weiblicher Führungskräfte vergleichbar machen. In einem ersten Schritt werden die Wissenschaftler einen indexfähigen Fragebogen, also einen, der Zahlenwerte liefert, und ein elektronisches Befragungssystem entwickeln. Mit diesen Tools sammeln sie dann Daten in den 500 umsatzstärksten deutschen Unternehmen ein. Für jedes Unternehmen werden am Ende mehrere Werte angeben, die die Karrieresituation der Frauen im unteren Management, der mittleren Führungsebene und dem Topmanagement beschreiben. Bei der Bestandsaufnahme wollen es die Forscher nicht belassen: 'Wir werden auch untersuchen, welche Gründe verhindern, dass Frauen nach oben kommen und warum viele weibliche Führungskräfte ihre Karriere nach fünf bis sieben Jahren abbrechen', erklärt Wirtschaftsprofessorin Astrid Szebel-Habig, die die wissenschaftliche Leitung des Projekts innehat. Überprüft werden soll zudem, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Frauenanteil im Topmanagement und betriebswirtschaftlichen Zahlen gibt. Die Erhebungsergebnisse und der Index sollen im September 2013, Zwischenergebnisse regelmäßig präsentiert werden.
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