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Mitarbeiterführung

Führungskräfte zunehmend in der Rolle von Coachs

Unterstützen statt Anweisungen geben – das wird in Zukunft die Hauptaufgabe von Führungskräften in Unternehmen sein. Zu diesem Schluss ist das Hernstein Institut für Management und Leadership in einer Studie unter 1.500 Führungskräften und Unternehmerinnen bzw. Unternehmern aus Deutschland und Österreich gelangt. 90 Prozent der Befragten sehen „die Führungskraft“ künftig in der Rolle eines Coachs. Darüber, ob dieser Mindset Change mit der kulturellen Weiterentwicklung von Unternehmen zusammenhängt oder lediglich auf äußere Umstände zurückzuführen ist, können die Studienautoren allerdings nur spekulieren.

So könnte die Veränderung des Rollenverständnisses etwa eine Reaktion auf den zunehmenden Fachkräftemangel sein, der Unternehmen zwecks Mitarbeiterbindung und Employer Branding dazu zwingt, mehr Rücksicht auf die persönlichen Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden zu nehmen. 70 Prozent der Befragten halten das für wahrscheinlich. Doch egal, ob intrinsisch oder extrinsisch motiviert – was die Umsetzung des Rollenverständnisses angeht, sind Unternehmen auf einem guten Weg. Laut Studie empfinden zwei Drittel der Führungskräfte, dass ihr Chef bzw. ihre Chefin die Rolle als Coach bereits lebt. Und auch sich selbst sehen die Führungskräfte auf gutem Weg: 84 Prozent treten selbstbewusst auf und meinen, bereits coachend zu führen.

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