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Managerinnen und Weiterbildung: Männer müssen manchmal draußen bleiben

Women only - ist das ein Seminarkonzept, das zieht? Offenbar schon. Jedenfalls hat kürzlich eine Studie der Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft, Bad Harzburg, unter 270 Managerinnen ergeben, dass weibliche Führungskräfte überwiegend Interesse an Seminaren nur für Frauen haben. Nicht etwa, weil die Managerinnen die typischen männlichen Platzhirsche in gemischter Runde leid wären, weil sie größeren Lernbedarf hätten als die Männer oder weil sie - was laut Studie zwar stimmt, aber nicht ausschlaggebend ist - anders lernen als Männer. Den Damen im Management brennen vielmehr andere Themen unter den Nägeln. Daran jedoch sind wiederum die Männer schuld. So vorsintflutlich es auch scheint: Die 'Herren der Schöpfung' tun sich nämlich immer noch schwer damit, ihre Arbeit unter weiblicher Ägide zu verrichten. Frauen in Managementpositionen bekommen zahlreiche Formen männlicher Vorbehalte zu spüren: Gut 68 Prozent der Befragten haben den Eindruck, unterschätzt zu werden, fast 50 Prozent leiden unter der Arroganz der Männer, 40 Prozent fühlen sich gar abgewertet. Manche machen auch die Erfahrung, im 'Old Boy’s Network' nicht für voll genommen zu werden oder fühlen sich notorisch missverstanden - wie ein 'Wesen vom anderen Stern', drückte es eine der Befragten aus. Eines der speziellen Seminarthemen, das Frauen gerne unter sich bearbeiten würden, lautet daher: 'Umgang mit männlichen Kollegen und Mitarbeitern'. Die Studie steht im Internet zum kostenlosen Download zur Verfügung.
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