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Lizenzierung: Mehr Transparenz auf dem Coaching-Markt

Coaches gibt es wie Sand am Meer. Der Titel ist nicht geschützt, jeder darf sich Coach nennen. Doch was zeichnet einen professionellen Coach aus, welche Kenntnisse muss er haben, wie sollte er mit seinen Klienten umgehen? Diesen Fragen hat sich die ECA European Coaching Association e.V., Düsseldorf, jetzt gewidmet. Bereits seit 1996 engagiert sich die Vereinigung, die im deutschsprachigen Raum rund 50 Mitglieder zählt, für das Thema Coaching. Ihren Mitgliedern bietet sie Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Interessierten erteilt sie Auskünfte über professionelles Coaching. Nun hat der Verein Qualitätsstandards erarbeitet, die in der ECA-Lizenz zum Business- und Management-Coach münden und für mehr Transparenz auf dem Coaching-Markt sorgen sollen.
Wer die Lizenz erwerben will, muss bestimmte Kriterien erfüllen. Unter anderem sind mindestens fünf Jahre Berufs- und drei Jahre Coachingtätigkeit vorzuweisen. Seine psychosoziale Kompetenz sollte der Coach anhand einer mindestens einjährigen Zusatzausbildung - z.B. eine Fortbildung in Gesprächsführung - bescheinigen können. Darüber hinaus müssen Referenzen von Kunden über ein erfolgreich abgeschlossenes Coaching sowie von zwei ECA-Mitgliedern vorgelegt werden.
Die Lizenzinhaber verpflichten sich zur berufsbegleitenden Weiterbildung der eigenen Coaching-Kenntnisse, mindestens alle zwei Jahre müssen sie ein Seminar im Sinne der ECA-Richtlinien absolvieren. Nach diesen Richtlinien klärt der Coach beispielsweise zu Beginn jedes Coaching-Verhältnisses eindeutig die Themen der Beratung sowie die Erwartungen und Ziele beider Seiten. Ebenso vereinbart er mit dem Klienten, wie Konflikte während der Beratung gehandhabt werden. Wenn die Situation es verlangt, zieht er andere Coaches oder weitere Quellen hinzu. Keinen Rat darf er geben, wenn er sicher weiß, dass die an ihn gestellten Ansprüche über seine Kompetenzen als Coach hinaus gehen.
Die Verwaltungskosten für die ECA-Lizenz betragen für ECA-Mitglieder 150 Euro, für Nichtmitglieder 300 Euro.
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