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Krisenmanagement

Führungskräfte überschätzen Reaktionsfähigkeit ihrer Unternehmen

Entscheiderinnen und Entscheider schätzen die Krisenreaktionsfähigkeit ihrer Unternehmen zu positiv ein. Dieser Schluss lässt sich häufig zumindest aus einer Studie ziehen, die der Krisenforscher Bodo Antonic in Kooperation mit dem Marktforschungsunternehmen Civey durchgeführt hat. Befragt wurden über 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Führungskräfte. Unter Letzteren gaben rund 55 Prozent an, dass ihr Arbeitgeber bzw. ihr Unternehmen im Vergleich zu seinen Wettbewerbern mit unvorhergesehenen Krisen besser zurechtkommt.

Damit sind sie optimistischer als andere Erwerbstätige: Nur 45 Prozent der gesamten Befragten stimmen dieser Aussage zu. Die Diskrepanz von zehn Prozentpunkten zwischen Entscheiderinnen und Entscheidern auf der einen Seite und der Gesamtheit der Befragten auf der anderen kann entweder auf einen besseren Einblick der Führungskräfte hindeuten oder, was die Studienautoren für wahrscheinlicher halten, auf eine Fehleinschätzung der Lage ihrerseits. Denn je höher Beschäftigte in der Hierarchie stehen, desto eher neigen sie zu Selbstüberschätzung (Overconfidence) und Zweckoptimismus (Wishful Thinking).

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