Führung

Konsequent agil
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V(i)erteile Führung!

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Agilität hat sich für viele Unternehmen als praktikable Vorgehensweise in einer zunehmend komplexen Welt etabliert. Doch wird sie zu oft noch zu klein gedacht und in die bisherige hierarchische Organisationslogik gepresst. Die entstehenden Widersprüche belasten Führungskräfte enorm. Auflösen lassen sie sich nur dadurch, dass Führung geteilt wird – und zwar klar und konsequent.

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Fünf Führungsherausforderungen: Wie Agilisierung für Verwirrung sorgt – und Identitätskrisen auslösen kann

Leadership horizontal denken: Weshalb eine agile Ablauforganisation andere Führung braucht – und viel mehr Führungskräfte

Product – Process – People: Wer und was alles geführt werden muss – und welche Rolle welche Kompetenzen erfordert

Leadership leben lernen: Warum geteilte Führung auf agilen Werten basieren muss – und was das mit Glaubenssätzen zu tun hat

Hürden und Highlights: Wie Organisationen durch verteilte Führung leistungsfähiger werden – und zukunftsfähiger werden können


Cover managerSeminare 296 vom 21.10.2022Hier geht es zur gesamten Ausgabe managerSeminare 296

Agile Führungskräfte sind in einer Identitätskrise. Nicht alle zweifellos. Aber sie begegnen mir immer häufiger: Geschäftsführerinnen, Abteilungsleiter, Vorstände und andere Führungsverantwortliche, die nicht mehr wissen, ob, wann und wie sie eigentlich führen sollen. Oder wen überhaupt? Die nicht mehr wissen, wann sie Vorgesetzte sind und wann Vertraute, wann sie Chef, Sparringspartner oder einfach nur Kollegin sein sollen.

Denn wenn in Unternehmen begonnen wird, mit agilen Rollen zu arbeiten, gibt es neben der Teamlead vielleicht plötzlich einen Scrum Master, eine Product Ownerin, vielleicht noch einen Agile Master und natürlich die Mitarbeitenden, die mehr Verantwortung übernehmen sollen. Gleichzeitig sind aber auch die Linien-Führungskräfte immer noch da, von denen manchmal nicht ganz klar ist, wofür sie nun so genau verantwortlich sind. Und oft genug sind Managerinnen und Manager dann sogar beides, weil erwartet wird, dass sie die agilen Rollen nebenbei „mitbedienen“. So entsteht ein Wirrwarr an Verantwortlichkeiten, in denen Führungskräfte jegliche Orientierung verlieren.

Fünf verwirrende Führungsherausforderungen

Diese Rollenunklarheit ist die erste Herausforderung, mit der Führungskräfte heute zu kämpfen haben. Die zweite Herausforderung ergibt sich logisch aus der ersten: Wenn niemand mehr genau weiß, wer eigentlich wann führt, entsteht ein Führungsvakuum. Die Teammitglieder entscheiden nicht, weil sie – ob in Absprache oder jeder und jede für sich, macht hier keinen Unterschied – denken: Das hat doch bisher immer die Führungskraft entschieden. Die Chefin wiederum – als gute Führungskraft in einem agilen Kontext – entscheidet auch nicht, weil das ja dem Team zusteht, was nun mehr Selbstverantwortung übernehmen soll. Und so passiert es ganz häufig, dass niemand mehr entscheidet.

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