Für alle Fragen rund um unsere Webseite, unsere Medien und Abonnements finden Sie hier den passenden Ansprechpartner:
Übersicht AnsprechpartnerFaul, smartphonesüchtig, arbeitsscheu – diese Attribute könnten fallen, wenn jemand die Gen Z beschreiben möchte. Doch die junge Generation steht dem Thema Arbeit und Karriere deutlich positiver gegenüber, als es das öffentliche Bild bisweilen vermuten lässt. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor, für die das Recruiting- und Karriereportal JobTeaser in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar rund 1.000 Personen – darunter Beschäftigte, Freiberufler, Selbstständige, Auszubildende und Praktikanten – im Alter von 18 bis 60 Jahren befragt hat. Die jungen Talente messen dieser zufolge ihrer Arbeit einen ebenso hohen Stellenwert bei wie die älteren Generationen. Aufstieg und Weiterentwicklung sind ihnen sogar noch wichtiger: Für die Mehrheit der Gen Z ist die Karriere eher wichtig (45 Prozent) oder sehr wichtig (36 Prozent).
Letzteres gilt nur für 14 Prozent der Gen X. Dass es allen Altersgruppen in erster Linie um die Sicherung des Lebensunterhalts (70 Prozent) und Unabhängigkeit (44 Prozent) geht, ist vor dem Hintergrund der aktuellen Krisen verständlich. Die Wahrnehmung von Karriere und Arbeit ist bei der Generation Z jedoch anders: Mehr noch als ihre Vorgängerinnen will diese Generation Spaß an der Arbeit haben (44 Prozent) und sich selbst verwirklichen (39 Prozent). Beides ist für sie nicht das Gegenteil von Karriere, sondern der Antrieb dafür.
Beitrag von Janine Dengel aus managerSeminare 310, Januar 2024