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Gefühle am Arbeitsplatz

Ärger kann motivieren

Der Kollege wälzt unliebsame Aufgaben ab, mal wieder füllt niemand das Druckerpapier nach, und der Chef will das mühsam Erarbeitete noch mal ganz anders haben – Ärger lässt sich im Joballtag oft nicht vermeiden. Das muss jedoch nicht zwangläufig negativ sein, wie eine Studie der WHU – Otto Beisheim School of Management nahelegt. Demnach bringen sich Mitarbeiter, die sich bei der Arbeit über etwas ärgern, oft sogar noch stärker ein, weil sie das Problem, das ihre Verstimmung ausgelöst hat, lösen wollen. Dieser Push-Effekt wirkt jedoch nur, wenn sich der Mitarbeiter mit seiner Firma verbunden fühlt, sich also als Teil der Organisation empfindet. Für die Studienautoren folgt daraus, dass Firmen vor allem darauf setzen sollten, die Identifikation der Belegschaft mit der Arbeitgebermarke zu stärken. 'Das ist besser als Firmenkulturen zu schaffen, die rein auf positive Emotionen setzen und jeden Ausdruck von Ärger schelten', sagt Jochen Menges, Leiter des WHU-Lehrstuhls für Führung und Personalmanagement, der die Studie gemeinsam mit zwei amerikanischen Kollegen durchführte.

Weitere Infos unter www.whu.edu
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