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Fachkräftemangel

Düstere Aussichten für ­deutsche ­Firmen

Bis zum Jahr 2030 werden insgesamt rund fünf Millionen Mitarbeiter in deutschen Unternehmen fehlen. Zu dieser Einschätzung ist das Beratungsunternehmen Korn Ferry gelangt, das verschiedene Untersuchungen – u.a. von der Organisation for Economic Cooperation and Development (OECD) und der International Labour Organization (ILO) – ausgewertet hat. Besonders Beschäftigte mit höherem Bildungsabschluss werden laut der Studie rarer. So werden dem deutschen Arbeitsmarkt in zwölf Jahren rund 2,5 Millionen Arbeitskräfte mit Universitäts- oder Fachhochschulabschluss und 2,4 Millionen Arbeitnehmer mit einem höheren Schulabschluss wie Abitur oder Fachabitur fehlen. Dieser gravierende Mangel an Fach- und Arbeitskräften hat laut Studie vor allem Folgen für die Wirtschaft. Bis 2030 werden deutsche Firmen knapp 630 Milliarden US-Dollar weniger Einnahmen machen, als ihnen mit genügend Mitarbeitern eigentlich möglich wäre. 'Der ‚War for Talents’ ist keine Medienfiktion', betont Thomas Haussmann, Senior Client Partner von Korn Ferry. Daher sei es für Unternehmen enorm wichtig, noch stärker in die Qualifikation ihrer bereits vorhandenen Mitarbeiter zu investieren, Einsteigern rascher Fortbildungsangebote zu machen sowie zu prüfen, ob möglicherweise Fachkräfte aus dem Ausland für eine Tätigkeit infrage kommen.

Die Top 3 der 2030 vom Fachkräftemangel am stärksten betroffenen Branchen in Deutschland
1. Finanz- und Dienstleistung: 1,2 Mio. fehlende Arbeitskräfte, 136,9 Mrd. $ weniger Einnahmen
2. Industrie- und Maschinenbau: 628 Tsd. fehlende Arbeitskräfte, 80 Mrd. $ weniger Einnahmen
3. Technologiesektor: 196 Tsd. fehlende Arbeitskräfte, 31 Mrd. $ weniger Einnahmen

Quelle: Studie 'The Talent Crunch' des Beratungsunternehmens Korn Ferry, 2018;  www.managerseminare.de
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