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Übersicht AnsprechpartnerIn Zeiten des Fachkräftemangels fällt es vielen Unternehmen schwer, ihre Talente zu halten – vor allem dann, wenn ein Jobwechsel für Beschäftigte eine Gehaltssteigerung bedeutet. Dass dies häufig der Fall ist, zeigt eine aktuelle Studie der Bertelsmann Stiftung. Sie basiert auf Daten beruflicher Wechsel zwischen 2013 und 2019 aus der Stichprobe der Integrierten Arbeitsmarktbiografien (SIAB) sowie dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) und offenbart: Insbesondere horizontale (fachliche) und diagonale (fachliche und hierarchische) Wechsel führten zwischen 2013 und 2019 zu spürbaren finanziellen Verbesserungen (s. Grafik).
Erstaunlich dabei: Auch ein Wechsel in eine niedrigere Position ging oft mit einem Gehaltszuwachs einher. So brachte ein diagonaler Abstieg ein Plus von durchschnittlich 370 Euro im Monat, ein vertikaler Abstieg – etwa von einer spezialisierten zu einer fachlichen Position – ein Plus von noch rund 290 Euro. Ein möglicher Grund hierfür könnte sein, dass Wechselnde häufig neue Branchen erschließen oder aufgrund ihrer Vorerfahrung trotz niedrigerer Einstufung weiterhin wertvolle Kompetenzen einbringen.
Download der Studie unter: msmagazin.info/326JobwechselFinanzen
Beitrag von Sarah Lambers aus managerSeminare 327, Juni 2025