Arbeitnehmende wünschen sich Flexibilität

Ob eine klassische Fünf-Tage-Woche mit festen Acht-Stunden-Tagen, Gleitzeit- und Teilzeitmodelle, Schichtarbeit, Vertrauensarbeitszeit oder die viel diskutierte Vier-Tage-Woche – die Formen der Arbeitszeitgestaltung sind heute vielfältiger denn je. Unternehmen stehen dabei vor der Herausforderung, Modelle zu finden, die sowohl die betrieblichen Anforderungen erfüllen als auch den Bedürfnissen ihrer Beschäftigten gerecht werden. Doch welche Präferenzen haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bezüglich der Arbeitszeit? Mit dieser Fragestellung beschäftigte sich eine aktuelle Studie der Recruiting-Plattform Stepstone, für die 1.117 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Deutschland online befragt wurden. Hohe Zustimmung erhielten vor allem Modelle, bei denen die Arbeitszeit an bestimmten Tagen (etwas) verlängert wird, wenn im Gegenzug an anderen Tagen der Arbeitswoche die Arbeitszeit entsprechend verkürzt wird: 73 Prozent der Befragten sprachen sich für eine solche Variante aus.

Darüber hinaus äußerten viele (54 Prozent) den Wunsch nach flexiblen Arbeitszeitmodellen, wie Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit, bei denen die Wochenarbeitszeit eigenverantwortlich eingeteilt werden kann. Weniger attraktiv erscheint bei den Befragten hingegen das Tauschgeschäft längerer Arbeitstage gegen zusätzliche freie Tage in der Woche, beispielsweise eine Vier-Tage-Woche mit gleichbleibender Arbeitszeitregelung wie bei einer Fünf-Tage-Woche: Nur 30 Prozent würden sich auf ein solches Modell einlassen. Noch geringer fällt die Zustimmung für eine Sechs-Tage-Woche mit kürzeren Arbeitstagen aus. Nur sieben Prozent der Teilnehmenden würden ein solches Arbeitszeitmodell bevorzugen.

Weitere Infos zur Studie gibt es hier: msmagazin.info/329Arbeitszeit