Für alle Fragen rund um unsere Webseite, unsere Medien und Abonnements finden Sie hier den passenden Ansprechpartner:
Übersicht Ansprechpartner45 Prozent der Arbeitnehmenden fällt es schwer, sich auf ihre täglichen Aufgaben zu konzentrieren, da sie sich von der Anzahl an Dingen, auf die sie sich konzentrieren müssen, überfordert fühlen. Das ist ein Ergebnis einer repräsentativen Studie des Nahrungsergänzungsmittelunternehmens Juice Plus+ mit 2.000 deutschen Teilnehmenden. Als Konsequenz dessen werden von den 14 Aufgaben, die sich die Studienteilnehmenden an einem durchschnittlichen Tag festlegen, laut Studie etwas über ein Viertel nicht erledigt. Die übermäßige Nutzung von Smartphones, den sozialen Medien oder dem Internet ist dabei mit 36 Prozent einer der häufigsten Gründe für die Konzentrationsprobleme, gefolgt von Schlafmangel oder körperlichem Unwohlsein (ebenfalls 36 Prozent). Und auch wenn sich Probleme mit der Konzentration bei Arbeitnehmenden aller Generationen zeigen, werden in den Ergebnissen der Studie deutliche Altersunterschiede sichtbar – allerdings nicht die, die man vermuten würde. Denn entgegen gängiger Vorurteile ist es die Gen X, die sich am häufigsten vom Handy ablenken lässt.
So geben laut Studie 43 Prozent der zwischen 1965 und 1980 Geborenen Smartphones als häufigsten Ablenkungsgrund an – der höchste Wert aller Generationen. Allerdings braucht die Gen Z am längsten, um nach einer Ablenkung zurück in den Arbeitsalltag zu finden: Während deutsche Arbeitnehmende im Schnitt 34 Minuten brauchen, um nach einer Ablenkung in den Arbeitsfluss zurückzufinden, steigt der Wert bei der Gen Z auf 42 Minuten. Die Studienautorinnen und -autoren rechnen so insgesamt mit ganzen fünf Stunden unkonzentrierter Zeit pro Tag. Die Zahlen der Studie lassen jedoch vermuten, dass hybride Arbeit und Homeoffice eine Lösung für das Konzentrationsproblem bieten: So geben 37 Prozent der deutschen Berufstätigen an, im Homeoffice produktiver zu sein – unter anderem, da die Umgebung ruhiger sei und es weniger Unterbrechungen gebe.
Beitrag von Sophie Dériaz aus managerSeminare 326, Mai 2025