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Arbeitsorganisation

(De-)motiviert durch Teamarbeit?

Wirkt Teamarbeit motivierend auf die Beschäftigten – oder bewirkt sie genau das Gegenteil? Dieser Frage sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Dortmund in einer Metaanalyse nachgegangen, für die sie Daten aus Studien mit insgesamt mehr als 320.000 Teilnehmenden ausgewertet haben. Zentrale Erkenntnis: Es kommt darauf an – Teamarbeit (im Vergleich zum Arbeiten alleine) kann sowohl motivieren als auch demotivieren. Positiv auf die persönliche Anstrengung wirkt sich Teamarbeit beispielsweise dann aus, wenn die individuellen Beiträge der Teammitglieder unverzichtbar sind. Sind sie das jedoch nicht, stellt sich der gegenteilige Effekt ein und die Zusammenarbeit wirkt eher demotivierend. Sind die individuellen Beiträge am Ende nicht mehr einzeln bewertbar, versetzt dies der Motivation ebenfalls einen Dämpfer. Positive Effekte hingegen zeigen sich, wenn sich Mitarbeitende während der Zusammenarbeit mit einem moderat stärkeren Teammitglied vergleichen können. Unterstützen sich die Teammitglieder bei ihrer gemeinsamen Aufgabe gegenseitig, führt dies ebenfalls zu einer höheren Motivation. Teamarbeit sollte also strategisch eingesetzt und konkret gestaltet werden, um zu Motivationsgewinnen – und nicht -verlusten – zu führen, fasst Co-Studienautorin Ann-Kathrin Torka die Erkenntnisse zusammen.

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