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Übersicht AnsprechpartnerBeitrag von Sarah Lambers aus managerSeminare 301, April 2023
Waren als Arbeitgeber im Jahr 2021, das noch ganz im Zeichen der Corona-Pandemie stand, vor allem Firmen beliebt, die neben den Evergreens „attraktives Grundgehalt“ und „flexible Arbeitsbedingungen“ Sicherheit sowie die Aussicht auf ein hohes Einkommen boten, werden von den meisten Nachwuchstalenten heute wieder Unternehmen bevorzugt, die unter anderem die Möglichkeit zur Weiterbildung und vielfältige Arbeitsaufgaben in Aussicht stellen. Das ist das Kernergebnis einer Studie des zu der digitalen Recruiting-Plattform Stepstone gehörenden Beratungsunternehmens Universum unter 13.335 deutschen Young Professionals. Zu den Unternehmen, die diese Bedürfnisse anscheinend besonders gut befriedigen, zählen etwa Porsche, Google, BMW, Microsoft und Apple. Sie werden von den Young Professionals als besonders attraktiv eingestuft.
Am meisten an Arbeitgeberattraktivität gewonnen haben vor allem deutsche Großunternehmen. Unter jungen Berufstätigen mit einem Abschluss in IT verzeichnete Bosch 2022 insgesamt den größten Zuwachs. Dadurch stieg das Technikunternehmen vier Positionen auf Rang acht und sicherte sich seinen Platz unter den Top 10. Siemens und Zeiss gewannen vor allem bei Young Professionals mit einem naturwissenschaftlichen Abschluss an Beliebtheit. Siemens machte dadurch vier Positionen gut und landete auf Platz zehn. Zeiss stieg 13 Ränge nach oben auf Platz 13. Laut den Studienautoren sind diese Ergebnisse auf eine wachsende Vorliebe für in Deutschland gegründete Unternehmen zurückzuführen: Mehr als zwei Drittel der jungen Berufstätigen mit einem Abschluss in Wirtschaftswissenschaften, Ingenieurwesen, IT und Naturwissenschaften würden lieber bei einem solchen Unternehmen arbeiten, wenn sie die Wahl hätten.