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Job-Zukunft für Weiterbildungsprofessionals

Viele Berufe werden dank KI und Automatisierung in den kommenden Jahren und Jahrzehnten verschwinden. Doch wie sieht es eigentlich mit Training, Coaching und Beratung aus? Christian Schwedler sieht gute Chancen auf eine wachsende Nachfrage – wenn Trainerinnen, Coachs und Berater sich ständig weiterentwickeln.

Digitalisierung, Disruption, New Work – große Buzzwords, die zwar in aller Munde sind, doch nur die wenigsten haben eine genaue Vorstellung davon, was das für sie persönlich bedeutet. Es herrscht nach wie vor viel Verunsicherung hinsichtlich der eigenen Job-Zukunft. „Wie soll ich denn einen Tapetenwechsel schaffen, wenn gar keine Wand mehr da ist?“ So drückte ein Seminarteilnehmer seine Orientierungslosigkeit darüber aus, wie er den Herausforderungen der neuen Arbeitswelt begegnen kann. Konkreter klingt das so: Nimmt mir Künstliche Intelligenz (KI) den Job weg? Müssen jetzt alle programmieren lernen? Wie stelle ich mich optimal auf? Fragen wie diese stehen stellvertretend für die Unsicherheit und den Umbruch in unserer Zeit. Sie machen auch vor Coachs, Trainerinnen und Beratern nicht halt. Schauen wir uns die Job-Prognosen dieser Berufsgruppe doch einmal etwas genauer an.

Job-Cluster wie Yin und Yang

Wenn wir die technologischen Trends bewerten, ergibt sich die Job-Prognose fast von selbst. Denn der Arbeitsmarkt von morgen hängt unmittelbar von der zukünftigen Leistungsfähigkeit von KI und Automatisierung ab. Die Fragen, die wir uns stellen müssen, lauten daher: Welche Jobs brauchen wir, um die neuen Maschinen zu entwickeln und zu betreiben? Und was können die neuen Maschinen mittelfristig nicht leisten, was bleibt also für den Menschen über? Die Frage nach den Zukunftsjobs verdichtet sich damit auf zwei Tätigkeitsfelder: Das eine Job-Cluster lebt unmittelbar von und für die Zukunftstechnologien, das zweite schließt deren Lücken.

Technischer Fortschritt wird jedoch nicht nur die technischen Berufe stärken, sondern nachfolgend auch Job-Chancen für Trainer, Coachs und Beraterinnen schaffen.

Da beide Tätigkeitsfelder in dieser Beziehung entgegengesetzt sind, aber gleichzeitig direkt voneinander abhängen, erinnert es mich ein wenig an Yin und Yang (siehe Abb.). Das erste Cluster Yin umfasst die Tätigkeiten, die neue Technologien entwickeln und betreuen, also die ITler, Programmiererinnen, Wissenschaftler, Ingenieurinnen. Technischer Fortschritt wird jedoch nicht nur die technischen Berufe stärken, sondern nachfolgend auch Job-Chancen für Trainer, Coachs und Beraterinnen schaffen.

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