Online Educa 2010: Weniger Konferenz - mehr Interaktion

Weniger klassische Konferenzformate, dafür mehr interaktive Sessions – das verspricht die Online Educa dieses Jahr. Noch stärker als in den Vorjahren setzt der Veranstalter ICWE GmbH auf Veranstaltungsformate, die die Teilnehmer mit einbeziehen, etwa Diskussionen, Learning Cafés oder Lab Sessions. Insgesamt mehr als 2.000 Teilnehmer aus über 90 Ländern erwartet ICWE auf der 16. Internationalen Konferenz für technologisch gestützte Aus- und Weiterbildung“ vom 1. bis 3. Dezember 2010 in Berlin.

Höhepunkt der Online Educa ist aus Sicht des Veranstalters die Debatte – ein im vergangenen Jahr eingeführtes Veranstaltungsformat. Hier treten die Verfechter widerstreitender Meinungen im Stil einer parlamentarischen Debatte gegeneinander an. These dieses Jahr: 'Der öffentliche Sektor ist damit gescheitert, Informations- und Kommunikationstechnologien effektiv in der Aus- und Weiterbildung einzusetzen'. Zum Abschluss können die Zuschauer darüber abstimmen, ob sie die Befürworter oder Gegner der These überzeugender fanden.

Mit 'Lernen für alle' ist das Motto der Online Educa 2010 bewusst weit gewählt. 'Es soll reflektieren, dass die Konferenz eine breite Palette an Lernthemen bietet', erklärt Christian Auchter von ICWE. Die Themen sind in drei Stränge unterteilt: lebenslanges Lernen, Lernen in Bildungsinstitutionen und Lernen am Arbeitsplatz – für Trainer dürfte besonders der letzte interessant sein. In diesem Bereich gewähren zahlreiche Unternehmen einen Einblick in ihre Weiterbildungspraxis. Erica Wadley von Microsoft erläutert zum Beispiel, wie der Softwarehersteller Social Media und Mobile Learning zur Weiterbildung nutzt. Und Sarah Lindsell von der Unternehmensbeartung PricewaterhouseCoopers erklärt, wie die Mitarbeiter in der 'Learning Technology Academy' für veränderte Anforderungen fit gemacht werden. Weitere Beispiele geben etwa IBM, O2 und E.ON.