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Methodenstudie – Weiterbildungsszene 2017
Methodenstudie – Weiterbildungsszene 2017

Persönlichkeitsmodelle – ein lukrativer Markt

Persönlichkeitsinstrumente erfreuen sich in der Weiterbildungsbranche einer ungebrochenen Beliebtheit. Die Methodenstudie des Verlags managerSeminare untersuchte die Marktverbreitung der zahlreichen Modelle. Welche Vorlieben haben Trainer und Coachs, welche Zielgruppen werden angesprochen?
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Sie gehören so selbstverständlich zum Training wie Pinnwand und Rollenspiel: Persönlichkeits- und (Selbst-)Diagnose-Instrumente sind feste Größen in der schnelllebigen Weiterbildungsbranche. Ihre Aussagekraft mag regelmäßig in Zweifel gezogen werden, auch melden sich immer wieder kritische wissenschaftliche Stimmen zu Wort, die die Validität und Reliabilität ihrer Ergebnisse als allenfalls bescheiden kritisieren. Der Popularität und Nachfrage tut dies keinen Abbruch, weder auf Seiten der Anbieter der Instrumente noch auf Seiten der Weiterbildner, die diese Instrumente im Rahmen ihrer Tätigkeit einsetzen und damit offenbar ein zentrales Bedürfnis ihrer Teilnehmer stillen: zu wissen, wie man selbst und wie die Mitmenschen und Kollegen denn bitte 'ticken'. Die aktuellen Zahlen der Methodenstudie des Verlags managerSeminare, bei der sich 1.118 Trainer, Berater und Coachs auch zum Einsatz dieser Instrumente äußerten, liefern diesbezüglich eindeutige Ergebnisse. Stattliche 43 Prozent der befragten Weiterbildner sind im Besitz mindestens einer entsprechenden Lizenz, die sie berechtigt, das jeweilige Instrument resp. Testverfahren im Rahmen ihrer Trainings, Seminare oder Coachings einzusetzen. Knapp 28 Prozent unter ihnen nutzen zwei, jeder vierte ist sogar im Besitz von drei und mehr Lizenzen. Für diese Nutzung müssen Weiterbildner in der Regel ein entsprechendes Train-the-Trainer-Seminar des Lizenzgebers buchen und von ihm die entsprechenden Materialien, etwa die Auswertungsbögen pro Teilnehmer, für den Einsatz in den eigenen Veranstaltungen einkaufen.

Eine dominierende Stellung kann keines der Instrumente für sich beanspruchen. Der Markt ist vielmehr äußerst dynamisch, und es zeigt sich, dass es mit geschicktem wie geballtem Marketingeinsatz gelingt, das eigene Instrument auch in relativ kurzer Zeit weit nach vorne zu bringen. Im Vergleich zu den Ergebnissen der …

Extras:
  • Service
  • Zwei Typen von ­Verfahren
  • Abb. 1: Anteil lizenzierter Trainer, Berater, Coachs
  • Abb. 2: Verbreitung lizenzierter Instrumente
  • Abb. 3: Kauf von (weiteren) Lizenzen geplant?
  • Abb. 4: Verbreitung Bei Zielgruppen
Autor(en): Jürgen Graf
Quelle: Training aktuell 04/17, April 2017, Seite 10-13
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