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Großbritannien auf dem Weg ins Zeitalter des Lernens

Mit der Gründung einer 'University of Industry' und der Einrichtung von individuellen Bildungskonten wollen die Briten die Schwelle zum Zeitalter des Lernens überschreiten. Beide Ideen wurden im Februar 1998 vom britischen Ministerium für Bildung und Arbeit in dem sogenannten Grünbuch bekanntgegeben.
Die University of Industry soll ab 1999 allen Unternehmen offenstehen. Mit Hilfe von Computern, Internet und digitalen Technologien soll den Mitarbeitern Bildung näher gebracht und ihren individuellen Bedürfnissen angepaßt werden - egal, ob zu Hause, am Arbeitsplatz oder in traditionellen Bildungseinrichtungen.
Darüber hinaus will die britische Regierung mit einer Anfangsinvestition von 150 Millionen Pfund die Einführung individueller Bildungskonten anstoßen. Auf einer sogenannten Smartcard werden die Guthaben und die persönlichen Bildungsfortschritte registriert. So soll Mitarbeitern ermöglicht werden, für ihre Weiterbildung zu sparen, Einfluß auf die Entwicklung ihrer Kompetenzen auszuüben sowie mehr Eigenverantwortung für ihre Bildung zu übernehmen.
Teil des Programms zum lebenslangen Lernen ist ferner die Gründung eines 'Institute of Learning and Teaching'. Dessen Hauptaufgabe wird die Ausbildung und Akkreditierung von Universitätsdozenten sein, um die Qualität der Lehre an den Hochschulen anzuheben. Alle Lehrkräfte in der weiterführenden Bildung werden künftig einen pädagogischen Abschluß erwerben müssen.
Damit sich bildungsinteressierte Bürger über zur Verfügung stehende Angebote informieren können, ist zudem eine kostenlose Hotline geplant: 'Learning Direct' will eine schnelle, unkomplizierte Beratung per Telefon ermöglichen.
Autor(en): (nbu)
Quelle: Training aktuell 10/98, Oktober 1998
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