Inspiration

Dynamic Action Learning
Dynamic Action Learning

Führung zwischen Theorie und Praxis

„Das ist doch unrealistisch“ oder „Das funktioniert bei uns nicht“ sind Rückmeldungen, die Matthias Klein in der Vergangenheit häufig in Weiterbildungen mit Führungskräften gehört hat. Als Reaktion darauf hat er das Dynamic Action Learning entwickelt. Ziel dieses Lernansatzes ist es, Führungskompetenzen nicht nur in der Theorie, sondern praxisnah – sozusagen am lebenden Beispiel – zu entwickeln.

Nur nach rund zehn Prozent der Weiterbildungen von Führungskräften wird das vermittelte Wissen auch gewinnbringend in den Arbeitsalltag übertragen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Wissenschaftlern der Harvard Business School und der University of Toronto. Zudem kennen Weiterbildungsprofis sicherlich Rückmeldungen wie „Leichter gesagt als getan“ oder „Das ist bei uns aber schwer umzusetzen“ aus ihrer eigenen Arbeit mit Führungskräften. Ein möglicher Grund dafür: Die Strukturen, Zugänge und Bedingungen, die in einer Weiterbildung simuliert werden, werden der Komplexität, mit der insbesondere Führungskräfte konfrontiert sind, nicht gerecht.

Die Strukturen, Zugänge und Bedingungen, die in einer Weiterbildung simuliert werden, werden der Komplexität, mit der insbesondere Führungskräfte konfrontiert sind, nicht gerecht.

Dennoch ist die Grundstruktur der Weiterbildungsformate für Führungskräfte vielerorts immer noch gleich und eher durch einen frontalen Top-down-Ansatz des „Teaching & Telling“ geprägt. Das Erfolgspotenzial dieses Ansatzes, insbesondere im Hinblick auf den Transfer von Wissen und Kompetenzen, ist jedoch begrenzt. Hinzu kommt, dass Entwicklungsprogramme in der Regel so strukturiert sind, dass die Teilnehmenden kaum Entscheidungen treffen müssen, die den Lernprozess selbst betreffen. Mit anderen Worten: Teilnehmende sollen über Führung lernen, müssen dabei aber praktisch keine Führung übernehmen.

Grundidee des Dynamic Action Learning

Aus diesen Gründen habe ich den Ansatz des Dynamic Action Learning (DAL) entwickelt. Die Grundidee dieses Ansatzes stammt aus dem Action Learning. Dieses wurde von dem Engländer Reginald W. Revans initiiert und basiert auf der Annahme, dass Menschen am besten aus den Konsequenzen ihres Handelns und den daraus resultierenden Erfahrungen lernen. Heißt: Sowohl beim Dynamic Action Learning als auch beim Action Learning arbeiten Weiterbildende nicht mit theoretischen Beispielen oder Modellen. Vielmehr stehen die realen Probleme und Aufgaben der Teilnehmenden im Mittelpunkt.

Vielen Dank für Ihr Interesse an diesem Artikel

Lesen Sie jetzt weiter …

mit unserer Testmitgliedschaft von Training aktuell:

für nur 10 EUR einen Monat lang testen

Zugriff auf alle Artikel von Training aktuell

Kostenfreier Testzugriff auf den trainerkoffer

Sofortrabatte für Bücher, Trainingskonzepte & Toolkits

Training aktuell
Wir setzen mit Ihrer Einwilligung Analyse-Cookies ein, um unsere Werbung auszurichten und Ihre Zufriedenheit bei der Nutzung unserer Webseite zu verbessern. Bei dem eingesetzten Dienstleister kann es auch zu einer Datenübermittlung in die USA kommen. Ihre Einwilligung bezieht sich auch auf die Erlaubnis, diese Datenübermittlungen vorzunehmen.

Wenn Sie mit dem Einsatz dieser Cookies einverstanden sind, klicken Sie bitte auf Akzeptieren. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und den damit verbundenen Risiken finden Sie hier.
Akzeptieren Nicht akzeptieren
nach oben Nach oben