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D-ELINA-Preis für das 'Karriere-Portal'

Damit der Übergang vom Studenten- ins Berufsleben gut gelingt, hat Lena Engelen sich und ihren Kommilitonen ein Portal gebaut: das Karriere-Portal. Für ihre Arbeit wurde die Diplomandin der FH Düsseldorf im Februar 2010 mit dem D-ELINA 2010 ausgezeichnet, dem Deutschen E-Learning-Innovations- und Nachwuchs-Award. Das Besondere am Karriere-Portal: Zum einen ist es ein Job-Portal, in dem Firmen vakante Stellen ausschreiben können. Zum anderen erstellt es aus den ausgeschriebenen Stellen übergeordnete Kompetenzprofile – und sagt den Portalbesuchern, mit welchen Weiterbildungen sie ihrem Traumberuf näher kommen. Geboren wurde die Idee zum Portal aus Unsicherheit: 'Viele Kommilitonen wussten im Studium nicht, welche Kompetenzen sie ausbauen, welchen Beruf sie anstreben sollen', erzählt Engelen. Um Hilfestellung zu geben, konzipierte die Medientechnikerin das Portal als Abschlussarbeit.

Ihre erste Frage: Für welche Berufe braucht man welche Kompetenzen? Diese Frage beantworten die Jobprofile, die das E-Learning-Team der Uni aus den eingestellten Stellenanzeigen erstellt. 'Wir katalogisieren und gewichten alle Kompetenzen, die die Arbeitgeber in den Anzeigen fordern', erklärt Engelen. Daraus entsteht dann ein Kompetenzanforderungskatalog, der Einblick ins Berufsbild geben soll – aktuell, aber unabhängig von einzelnen Arbeitgebern. Der zweite Schritt: Studenten des Fachbereichs Medien der FH Düsseldorf können sich im Portal anmelden und ihr eigenes Kompetenzprofil erstellen. 'Das geschieht etwa, indem sie ihre Seminare und Vorlesungen angeben und außeruniversitäre Tätigkeiten vermerken.' Im dritten Schritt können Studenten abgleichen, welche Differenzen ihr Profil im Vergleich zu dem des anvisierten Jobs offenbart. Abschließend erstellt das Portal Vorschläge, wie die Lücken geschlossen werden können.

Die Jury lobte: 'Hilft, die passenden Blended-Learning-Angebote für die Wirtschaft zeitnah bereitzustellen', aber ganz so weit ist das Portal noch nicht. Derzeit werden den Studenten nur Bildungsangebote ihrer Universität offeriert, etwa Sprachkurse oder einzelne Vorlesungen. Grundsätzlich ist es jedoch vorstellbar, auch kommerzielle Weiterbildungen anzubieten und den Nutzerkreis auszuweiten, so Engelen.
Autor(en): (com)
Quelle: Training aktuell 03/10, März 2010
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