News

people & projects

Profit im Dienst von Umwelt und Gesellschaft

„Es ist mir todernst mit der Rettung dieses Planeten“, sagte der Gründer des Outdoorlabels Patagonia, Yvon Chouinard, kürzlich der Zeitung New York Times. Wie ernst es ihm tatsächlich ist, zeigt sich im Anlass für das Gespräch, das er mit dem US-Blatt führte. Chouniard hat nämlich sein 1973 gegründetes Unternehmen im August 2022 an die gemeinnützige Organisation Holdfast Collective und an eine neu gegründete Stiftung, den „Patagonia Purpose Trust“, abgegeben. Das bedeutet: Sämtliche Gewinne – und das sind im Jahr 2022 ca. 100 Millionen Dollar –, die nicht ins Unternehmen investiert werden, fließen fortan der Organisation Holdfast Collective zu – und damit über deren Aktivitäten in den Umweltschutz.

Die Stiftung (in der weiterhin Mitglieder der Familie Chouinard Stimmrechte halten) kontrolliert unterdes, dass das Unternehmen strikt bei seinem Zweck, ganz und gar dem Naturschutz und damit dem Gemeinwohl zu dienen, bleibt: „As of now, Earth is our only shareholder.“ Damit verfolgt Patagonia nach Meinung von Experten eine neue Art kapitalistischen Wirtschaftens, die deutlich über Purpose-Bekenntnisse anderer Profit-Organisationen hinausgeht. Für Patagonia ist es allerdings nur der nächste, besonders konsequente Schritt in einer Firmenhistorie, die ohnehin seit Langem von einem hohen Öko- und Sozialbewusstsein geprägt ist.

Wir setzen mit Ihrer Einwilligung Analyse-Cookies ein, um unsere Werbung auszurichten und Ihre Zufriedenheit bei der Nutzung unserer Webseite zu verbessern. Bei dem eingesetzten Dienstleister kann es auch zu einer Datenübermittlung in die USA kommen. Ihre Einwilligung bezieht sich auch auf die Erlaubnis, diese Datenübermittlungen vorzunehmen.

Wenn Sie mit dem Einsatz dieser Cookies einverstanden sind, klicken Sie bitte auf Akzeptieren. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung und den damit verbundenen Risiken finden Sie hier.
Akzeptieren Nicht akzeptieren
nach oben Nach oben