Kompass für geteilte Führung

Wie drückt sich Selbstorganisation in einem Team aus? Was bedeutet es beispielsweise, wenn die Persönlichkeits- und Teamentwicklung, die Personalverantwortung und die Strategieentwicklung mehr oder weniger selbstorganisiert ablaufen? Das Beratungsunternehmen Chili and Change hat ein Tool entwickelt, das Teams und deren Führungskräften über solche Fragen Klarheit verschaffen will: den Shared Leadership Compass, eine Matrix, die Abstufungen von Selbstorganisation, respektive geteilter Führung, erkennbar, begreifbar und damit auch besprechbar und umsetzbar machen soll. Der Kompass besteht aus zwei Achsen. Eine steht für verschiedene Führungsaufgaben wie Strategieentwicklung, Arbeitsorganisation, Personal- und Teamentwicklung, die wiederum in Unterfunktionen zergliedert sind – etwa Konfliktkommunikation, disziplinarische Entscheidungen, Sinnstiftung und Netzwerkaufbau.

Die zweite Achse zeigt verschiedene Delegationsstufen an, von „Die Verantwortung für die Aufgabe liegt allein bei der Führungskraft“ über „Die Führungskraft bindet das Team ein und entscheidet gemeinsam mit ihm“ bis hin zu „Das Team gestaltet eigenständig die Struktur im fraglichen Aufgabenbereich“. Der Shared Leadership Compass kann laut Anbieter in verschiedenen Konstellationen eingesetzt werden, etwa, wenn sich ein Team neu formiert und darüber nachdenkt, welcher Grad an geteilter Führung wo sinnvoll ist, aber auch, wenn sich ein Team weiterentwickeln will. Den Kompass gibt es kostenlos unter chili-and-change.de/shared-leadership-compass/.

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