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... der Führungskräfte in Deutschland fällt es schwer, bei hybriden Arbeitsmodellen auf die Produktivität ihrer Mitarbeitenden zu vertrauen. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Studie von Microsoft, für die insgesamt 20.000 Managerinnen und Manager sowie Mitarbeitende befragt wurden, davon 2.000 in Deutschland. Immerhin 41 Prozent der befragten deutschen Führungskräfte befürchten, dass die Produktivität im Unternehmen seit der Umstellung auf Remote- oder Hybrid-Arbeit negativ beeinflusst wurde. Sie sind damit zwar deutlich weniger kritisch als der globale Durchschnitt (54 Prozent), aber immer noch viel kritischer als die Mitarbeitenden selbst.
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... der Beschäftigten hierzulande geben an, sie seien bei der Arbeit produktiv – und das, obwohl sie mehr digitale Meetings auf der Agenda haben: Die Zahl wöchentlicher Meetings unter Teams-Nutzern ist seit Beginn der Pandemie weltweit im Schnitt um 153 Prozent gestiegen. Die Studie belegt aber auch, dass Produktivität nicht mit Wohlbefinden gleichzusetzen ist. So fühlt sich knapp die Hälfte (49 Prozent) der hybrid Beschäftigten in Deutschland einsamer als vor der Umstellung auf diese Arbeitsweise. Das Ergebnis deutet darauf hin, dass sich Führungskräfte weniger um die Produktivität ihrer Mitarbeitenden und mehr um deren Arbeitszufriedenheit sorgen sollten. Eine verpflichtende Rückkehr ins Büro ist bei den meisten übrigens nicht angedacht: Nur 36 Prozent der deutschen Führungskräfte geben an, dass ihr Unternehmen plant, innerhalb des nächsten Jahres von seinen Mitarbeitenden zu verlangen, dass sie durchgängig in Präsenz arbeiten.
Beitrag von Nina Rheinheimer aus managerSeminare 297, Dezember 2022