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Übersicht Ansprechpartner... der Bewerbenden erwarten innerhalb von zwei Wochen oder eher eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch, sofern das Unternehmen sie kennenlernen möchte. Das ist ein Ergebnis einer Studie der E-Recruiting-Plattform softgarden, für die 5.177 Jobsuchende befragt wurden. Der Anteil der besonders Ungeduldigen, die eine Rückmeldung innerhalb einer Woche erwarten, liegt bei 21 Prozent. Damit zeigen sich die Bewerbenden bereits weniger anspruchsvoll als bei der vorherigen Erhebung: Im Frühjahr 2023 gaben insgesamt 82 Prozent gaben insgesamt 82 Prozent der Befragten an, maximal zwei Wochen nach der Bewerbung eine Rückmeldung zu erwarten. Dennoch sitzen die Arbeitnehmenden in Zeiten des Fachkräftemangels weiterhin klar am Hebel: Die Bewerbung auf eine Stelle ist für die Arbeitsuchenden keine Aufgabe mehr, die ausschließlich bei ihnen liegt. Sie sehen auch das Unternehmen in der Pflicht, sich bei ihnen zu bewerben. Für das Bewerbungsgespräch haben die Befragten daher zahlreiche K.O.-Kriterien, wie die Unfähigkeit, den Job erklären zu können (80 Prozent), arrogantes Verhalten (78 Prozent) oder Herumdrucksen beim Gehalt (61 Prozent). Doch ist das zu viel verlangt? Den Ergebnissen zufolge anscheinend schon: So stößt jeder Fünfte im Gespräch auf Desinteresse an seiner Person oder herablassendes Verhalten, und …
... der Bewerbenden geben an, dass ihr Interviewpartner nicht mit den Jobinhalten vertraut sei oder beim Gehalt herumdruckse. Um das zu vermeiden, raten die Studienautorinnen und -autoren den Unternehmen dazu, sich selbst des Öfteren die Kandidatenbrille aufzusetzen: Indem man den Bewerbungsprozess von der anderen Seite kennenlerne, könne man die Sichtweise und Kriterien der Kandidaten für einen guten Bewerbungsprozess verinnerlichen.
Beitrag von Sophie Dériaz aus managerSeminare 323, Februar 2025