Tutorial
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Wandel attraktiv gestalten

Um Mitarbeitende für einen Veränderungsprozess zu gewinnen, werden die Folgen nicht gelingenden Wandels oft in den düstersten Farben ausgemalt. Doch statt zu motivieren, triggert dies vor allem Fight-or-Flight-Reaktionen. Wie sich Wandel so aufsetzen lässt, dass er zum Mitmachen einlädt.

Von Transformation statt von Change sprechen

Rund zwei Drittel aller Change-Projekte scheitern. Dieser Wert ist seit vielen Jahren konstant. Die Ankündigung eines Change-Vorhabens im Unternehmen weckt bei den Mitarbeitenden insofern entweder eigene Negativerfahrungen oder zumindest negative Assoziationen. Besser ist es daher, von Wandel oder von Transformation zu sprechen. Beide Begriffe sind eher positiv belegt – und erzeugen bei den Menschen im Unternehmen eher eine Hin-zu- als eine Weg-von-Reaktion.

Auf Potenziale statt auf Probleme fokussieren

Startet die Transformation mit einer umfangreichen Problemanalyse, ist der Negativfokus gesetzt und wird den Wandel begleiten. Daher ist es ratsam, die Problemanalyse so knapp wie möglich zu halten, sie vielleicht sogar komplett wegzulassen und von Anfang an auf die Potenziale zu fokussieren, die in der Organisation stecken und die es zu entwickeln gilt. Mithilfe von Organisationsdiagnostik können die Potenziale wissenschaftsbasiert ermittelt werden. Entsprechende Diagnostik erleichtert es zudem, einen konkreten Startpunkt zu erfassen und im Laufe des Prozesses Erfolge zu messen: Hier standen wir am Anfang, wo genau stehen wir jetzt?

Ein attraktives Zukunftsbild entwerfen

Ein attraktives Zukunftsbild bzw. eine attraktive Zukunftsvision ist Dreh- und Angelpunkt eines erfolgreichen Transformationsprozesses. Die Vision sollte so klar sein, dass sie leicht verstehbar ist, und so ausführlich, dass sie greifbar wird, aber auch nicht ausführlicher. Richtwert: Die Vision sollte auf ein Blatt Papier passen. Auf Team- oder Abteilungsebene kann das Zukunftsbild im Rahmen von Resonanzrunden weiter ausgemalt werden, sodass es emotional erlebbar wird. Wie wird es sein, wenn wir unser Transformationsziel erreicht haben? Wie werden wir uns fühlen – mit der „neuen Art“, wie wir arbeiten, und den veränderten Prozessen? Wie wird es sich anfühlen, wenn wir anderen von unserem Job erzählen?

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